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Progressive oder reaktionäre Kirche - wie geht es weiter?

Eine in kath.net vorgestellte Studie nimmt Veränderungen in den USA in den Blick: Associated Press: „Überall in den USA erlebt die katholische Kirche einen gewaltigen Wandel“ Das Phänomen junger "…Mehr
Eine in kath.net vorgestellte Studie nimmt Veränderungen in den USA in den Blick:
Associated Press: „Überall in den USA erlebt die katholische Kirche einen gewaltigen Wandel“
Das Phänomen junger "Soutanenpriester" gegenüber alt gewordenen "Konzilspriestern" ist ja nicht auf die USA beschränkt. Es folgt einem bekannten historischen Muster sich gegenseitig abgrenzender Generationen.
Aber: Der große Unterschied zu früheren Zeiten ist heute der Wegfall eines bindenden politisch-gesellschaftlichen Drucks. Die Zeiten einer Staatskirche, wie es sie seit Kaiser Konstantin gegeben hat, sind definitiv vorbei.
Es wird deshalb sicher in Zukunft einen sog. "Hardcore-Katholizismus" geben, aber er wird unter den veränderten Bedingungen ein Sektendasein fristen.
Einschränkung: Bedingungen können sich auch ändern, etwa durch ein steigendes Bedrohungsgefühl. Das Beispiel Israel, wo religiöse Eiferer zunehmend Oberwasser bekommen, zeigt das ebenso wie der noch vor wenigen Jahrzehnten unvorstellbare Islamismus. …Mehr
Guntherus de Thuringia
1.) Alle Menschen sind im Leben auf die eine oder andere Weise genötigt, sich zu unterwerfen, zu dienen (d.h. nicht nur nach den eigenen Wünschen, sondern auch nach fremdem Willen zu handeln). Daher ist es vernünftig, seinen Willen Gott, dem Allerhöchsten und höchstem Gut, zu unterwerfen und Ihm freiwillig und gern zu dienen.
2.) Das Jenseits mit Himmel (Paradies) und Hölle kann man zwar nicht …Mehr
1.) Alle Menschen sind im Leben auf die eine oder andere Weise genötigt, sich zu unterwerfen, zu dienen (d.h. nicht nur nach den eigenen Wünschen, sondern auch nach fremdem Willen zu handeln). Daher ist es vernünftig, seinen Willen Gott, dem Allerhöchsten und höchstem Gut, zu unterwerfen und Ihm freiwillig und gern zu dienen.
2.) Das Jenseits mit Himmel (Paradies) und Hölle kann man zwar nicht empirisch beweisen. Doch ist es vernünftig, an ein jenseitiges Leben zu glauben. Alle Weltreligionen stimmen darin überein.
T H
Glücklicherweise ist heute wenigstens niemand mehr genötigt, sich einem Papst zu unterwerfen. Ist ja schon einmal was wert.
Guntherus de Thuringia
Vernunft und Aufklärung ist immer gut.
Aquila
Die Hölle existiert, ob man an ihre Existenz glaubt oder nicht!
T H
Typische Sektiererreaktion: bloß nicht die eigene Phantasiewelt zum Einsturz bringen lassen. Nicht mehr weit vom Stockholm-Syndrom ...
T H
Ob Menschen einen religiösen Unterwerfungsweg suchen, oder nicht, hängt entscheidend von ihrer inneren Stabilität ab.
Wer nicht von Höllenangst getrieben wird, bleibt von allerlei Drohungen in diese Richtung frei, wird gleichzeitig natürlich zum Hassobjekt all jener, die ihr unterliegen.