Progressive oder reaktionäre Kirche - wie geht es weiter?
Eine in kath.net vorgestellte Studie nimmt Veränderungen in den USA in den Blick:
Associated Press: „Überall in den USA erlebt die katholische Kirche einen gewaltigen Wandel“
Das Phänomen junger "Soutanenpriester" gegenüber alt gewordenen "Konzilspriestern" ist ja nicht auf die USA beschränkt. Es folgt einem bekannten historischen Muster sich gegenseitig abgrenzender Generationen.
Aber: Der große Unterschied zu früheren Zeiten ist heute der Wegfall eines bindenden politisch-gesellschaftlichen Drucks. Die Zeiten einer Staatskirche, wie es sie seit Kaiser Konstantin gegeben hat, sind definitiv vorbei.
Es wird deshalb sicher in Zukunft einen sog. "Hardcore-Katholizismus" geben, aber er wird unter den veränderten Bedingungen ein Sektendasein fristen.
Einschränkung: Bedingungen können sich auch ändern, etwa durch ein steigendes Bedrohungsgefühl. Das Beispiel Israel, wo religiöse Eiferer zunehmend Oberwasser bekommen, zeigt das ebenso wie der noch vor wenigen Jahrzehnten unvorstellbare Islamismus.
Fazit: Politische, soziale und psychische Instabilitäten tragen wie schon immer entscheidend dazu bei, dass Ideologien aller Art, religiöse Superstition und Fanatismus bis hin zur Raserei einen fruchtbaren Nährboden finden. Aufklärung verlangt Sicherheit.
Associated Press: „Überall in den USA erlebt die katholische Kirche einen gewaltigen Wandel“
Das Phänomen junger "Soutanenpriester" gegenüber alt gewordenen "Konzilspriestern" ist ja nicht auf die USA beschränkt. Es folgt einem bekannten historischen Muster sich gegenseitig abgrenzender Generationen.
Aber: Der große Unterschied zu früheren Zeiten ist heute der Wegfall eines bindenden politisch-gesellschaftlichen Drucks. Die Zeiten einer Staatskirche, wie es sie seit Kaiser Konstantin gegeben hat, sind definitiv vorbei.
Es wird deshalb sicher in Zukunft einen sog. "Hardcore-Katholizismus" geben, aber er wird unter den veränderten Bedingungen ein Sektendasein fristen.
Einschränkung: Bedingungen können sich auch ändern, etwa durch ein steigendes Bedrohungsgefühl. Das Beispiel Israel, wo religiöse Eiferer zunehmend Oberwasser bekommen, zeigt das ebenso wie der noch vor wenigen Jahrzehnten unvorstellbare Islamismus.
Fazit: Politische, soziale und psychische Instabilitäten tragen wie schon immer entscheidend dazu bei, dass Ideologien aller Art, religiöse Superstition und Fanatismus bis hin zur Raserei einen fruchtbaren Nährboden finden. Aufklärung verlangt Sicherheit.