Auch wenn die Homosexfälle zahlenmässig im Vorrgrun stehen mögen, besteht tatsächlich kein ontischer Zusammenhang mit dem Missbrauch.

Dieser liegt (wie die Gechlechtsleugnung) im Unglauben, welche den Mann als autonomen Herr sieht und deshalb die anderen Geschöpfe instrumentalisieren will.

Sie bringen die Sache auf den Punkt. Der jetzige Papst Franziskus zeigt, was die moderne Kirche von der Messe hält: sie stellt einen Vorsteher in die Mitte, wo früher der Tabernakel stand, findet man heute Priestersitze. Und der Papst (seit 60 Jahren) steht nicht mehr auf der rechten Seite Christi, sondern an Dessen Platz.

Jesus lässt es geschehen, frei nach Seinem Wort: es werden Tage kommen, wo man meint, Gott einen Dienst zu erweisen, wenn man euch tötet (Joh 16,4): Willkürlicher Umgang mit der Wahrheit. Gilt auch für Herrn Gänswein. Seine und Benedikts Wahrheit sind die Ehre der Chefs.

um was geht es überhaupt?

@Oenipontanus
Sollte es nicht heissen: ... ut mysteria sancta non tangerentur ... ? Letzthin war doch ein Papst (ich glaube Soter), welcher bestimmte dass die Frauen das Weihrauchfass nicht schwingen und die Jungfrauen bedeckt sein müssen.

Darum geht es aber bei Spätling offensichtlich nicht.

Pfarrer Spätling hat heute den 47. Priesterweihetag. Herzliche Gratulation.

Werden in Münster die Herren immer (noch) an Pfingsten geweiht, wie am 6.6.1976?

@Bethlehem 2014 @Oenipontanus
Es dürfte jedem halbwegs medizinisch verständigen Menschen einleuchten, dass Blut aussserhalb der Haut an der Luft relativ schnell koaguliert und vor allem für andere Leute anderer Blutgruppen nutzlos ist. Aber auch selber kann man es nicht rezyklieren. Mit Abschlecken beheben Sie keine Anämie.

Sie selber haben die Relevanz des jüdischen Paschamahles eingefordert. Dazu dient gerade die Unbefleckte Empfängnis, dass die mütterliche jüdische Religionsweitergabe für Jesus nicht gilt. Dass Er "ein Jude" sei, ist eine Plattitude.

Und warum sterben so viele Leute wegen innerer Blutungen? Weil das Blut eben an die Gefässe gebunden ist. Das ist übrigens der Sinn des Namens Irak.

Die Materientrennung in der Messe stellt den Tod dar, aber er wiederholt sich natürlich nicht physisch.

@Bethlehem 2014
Jüdisches Paschamahl ist jetzt überholt; Jesus nahm oder musste die Gelegenheit, aber die Kirche feiert Ostern seit jeher eine Woche später. Darum sagte Jesus DIESES Pascha, und meinte Sich selber.
Ich habe auch nicht gesagt, die Realpräsenz höre mit dem Blut auf dem Boden auf. ABer es ist trotzdem verloren, oder wollen Sie es etwa aufschlecken? und das normale Blut aus Ihren Adern ist eben ausserhalb des Körpers verloren.

Hierin besteht der Tod und das Opfer Christi in der Messe. Das Blut extra vom Corpus. Aber die Messe wird vom Corpus konstituiert.

@Bethlehem 2014
Nein. Zudem sagen die "Einsetzungsberichte" im NT nicht einen Ritus an.

Das mit der Trennung sagt man so, hat mich aber noch nie überzeugt. Ich hab es einfach gemacht, weil die Kirche wohl ihren Grund hat, das so zu sagen - und den negativen Fall nicht explizit erklärt hat.

Schauen Sie einmal Lk 22,14-20 an, und die genauen Worte. Da geht deutlich hervor, dass Jesus es WOLLTE, dieses Pascha = Sein Tod, und dass die Apostel den leeren Kelch teilen sollten, und erst in zweiter Runde kommen nochmals Brot und Wein zum Zug. Dort setzt Jesus den Kelch mit dem Neuen Bund = Kirche parallel, und die Vergiessung ist die Sendung der Kirche.

Dass das Blut im corpus drin ist, zeigt auch, dass die Gnade aus dem materiellen Opfer hervorgeht. und die Kelchkonsekration ist der Anteil der Kirche selbst. Das Blut geht verloren, aber die Hostie bleibt auch essbar, wenn Sie auf den Boden fällt.

@michael7
Die Definition der Messe hat sicher mit dem Hochzeit von Kana zu tun, und die intervenierende Mutter Gottes hat festgelegt, was es für die Stunde Jesu braucht. Wenn nun Jesus erwidert, Seine Stunde wäre noch nicht gekommen, sagt ER vielleicht auch, dass es ein körperlich ausstehendes Opfer braucht, und hat somit die Brotkonsekration als Realpräsenz angedeutet.

Der Wein geht nebenher, ist das Resultat, aber nicht konstitutiv. Er zeigt die Autorität der Kirche.