Heiliger Florian, Offizier und Martyrer von Lorch, Österreich, + 4.5.304 – Fest: 4. Mai

Zur Zeit, als die römischen Kaiser Diokletian und Maximian grausame Verfolgungsmaßregeln gegen die Christen erließen, schickte der römische Statthalter Aquilinus in Oberösterreich seine Häscher aus, um nach Christen zu spähen und sie zur Marter auszuliefern oder zum Abfall vom Christenglauben zu bewegen. Bereits starben vierzig Gläubige des Martertodes, die übrigen flohen in die Gebirge und Wälder, um der Verfolgung zu entgehen.

Florian, ein römischer Soldat, gebürtig aus Zeisenmauer (Kloster-Neuburg) bei Wien, stand damals in der Garnison Lorch, der Hauptstadt von Oberösterreich. Kaum hatte er die Trauerkunde von dem Mordbefehl der römischen Tyrannen und von dem Martertod der vierzig Christen vernommen, da entbrannte in seinem Herzen die heilige Begierde, für seinen Christenglauben sein Blut zu opfern und dadurch die wankelmütigen und eingeschüchterten Gläubigen zum glorreichen Kampf und zur Treue und Beharrlichkeit im Glauben zu stärken. Als er eben über die Ennsbrücke in die Stadt Lorch ging, traten ihm Soldaten entgegen, die mit ihm unter einer Fahne standen. Aus ihrem Mund erfuhr er, dass sie ausgesandt seien, um Christen zu fangen. Unerschrocken sprach er zu ihnen: „Warum sucht ihr nach anderen? Seht, ich bin ein Christ. Geht hin und meldet es dem Statthalter!“ Sogleich verhafteten ihn die Soldaten und führten ihn vor Aquilinus. Der versuchte den angesehenen und beliebten Offizier Florian anfangs durch Schmeicheleien zu bewegen, den Befehlen der Kaiser zu gehorchen und den Göttern zu opfern. Florian entgegnete, niemals werde er den falschen Göttern opfern, er sei bereit, für Christus jede Qual zu leiden. Aquilinus drohte ihm mit der Folter. Der Heilige aber hob seine Augen zum Himmel und betete: „Mein Herr und mein Gott! Auf dich habe ich gehofft, dich kann ich nimmermehr verleugnen, für dich will ich kämpfen und mein Leben opfern. Gib mir Kraft zum Leiden und nimm mich in die Zahl deiner auserwählten Kämpfer auf, die vor mir deinen Namen bekannt haben!“ Als Aquilinus den edlen Kämpfer so beten hörte, spottete er: „Wie magst du so unsinnig reden und den Befehlen der Kaiser trotzen?“ Ihm erwiderte Florian: „Du hast Gewalt über meinen Körper, aber über meine Seele vermagst du nichts; denn über sie hat Gott allein Macht. Ich gehorche meinem Kaiser, wie es einem guten Soldaten geziemt, niemand aber wird mich bewegen, dass ich den Götzen opfere.“ Wutentbrannt ließ der Statthalter ihn entkleiden und mit Stöcken schlagen. Mitten in der Qual rief Florian: „Wisse, dass ich keine deiner Qualen fürchte! Lass einen Scheiterhaufen anzünden und ich werde ihn willig im Namen Christi besteigen!“ Wieder schlugen ihn die Schergen, dass das Blut zur Erde strömte. Florian wankte nicht. Heiter lächelnd sprach er: „Nun bringe ich meinem Herrn und Gott ein wahres Opfer dar, der mich stärkt und zu dieser Ehre erhebt.“ Da befahl der Tyrann, mit spitzigen Stacheln ihm das Fleisch herauszureißen, aber in den furchtbarsten Qualen blieb Florian standhaft und wohlgemut.

Als der grausame Statthalter alle seine ausgesuchten Martern an dem freudigen Starkmut des Heiligen scheitern sah, befahl er den Henkersknechten, ihm einen Stein an den Hals zu binden und ihn in die Enns zu stürzen. Florian dankte Gott für diese Gnade und ging fröhlichen Mutes der Brücke zu. Dort wurde ihm ein Stein an den Hals gebunden, und nachdem ihm die Henker noch eine kurze Frist zum Gebet gewährt hatten, kniete er nieder und empfahl in glühender Andacht seine Seele dem Herrn. Unwillig über diesen Verzug, lief ein fanatischer Heide herbei und stieß mit roher Gewalt den Heiligen in den Fluss hinab. Dies geschah am 4. Mai 304 (297). In demselben Augenblick erblindete der grausame Heide mit beiden Augen. Die mitleidigeren Wogen des Flusses hoben den Heiligen empor und trugen ihn samt dem schweren Stein an einen erhöhten Platz am Ufer. Ein mächtiger Adler schwang sich aus den Wolken hernieder und verteidigte den heiligen Leichnam gegen jede Verunehrung von Seiten der Heiden. In der Nacht nach seinem Tod erschien der heilige Märtyrer einer frommen Frau, namens Valeria, und zeigte ihr den Ort an, wo er begraben sein wollte. Die Frau nahm einen mit zwei Ochsen bespannten Wagen, lud den heiligen Leichnam auf und fuhr ihrem Landgut zu. Aber die Ochsen konnten nach einer Strecke Weges vor Durst nicht weiterkommen. In dieser Not flehte sie kniend Gott um Hilfe an. Sogleich entsprang eine Quelle frischen Wassers aus dem Boden und erfrischte die durstenden Tiere, die nun munter weiterzogen. Auf ihrem Landgut legte die fromme Frau mit größter Andacht den heiligen Leichnam in ein schönes Grab und seitdem verherrlichte Gott seinen treuen Diener durch zahllose Wunder, die auf seine Fürbitte geschahen.

Über dem Grab des heiligen Florian wurde nach der Verfolgungszeit eine Kapelle, später eine prächtige Kirche nebst Benediktinerkloster gebaut. Nach Zerstörung des Klosters durch die Hunnen stellte Engelbert, Bischof von Passau, dasselbe wieder her und räumte es den Augustiner-Chorherren ein, unter denen es zu einem der schönsten Klöster Österreichs aufblühte. In der Nähe von Linz prangt noch heute das berühmte Kloster St. Florian majestätisch auf einer Anhöhe.

Die Reliquien des heiligen Florian wurden in der Folge nach Rom übertragen und mit den Überresten der Blutzeugen Stephanus und Laurentius vereinigt. Nachdem im 11. Jahrhundert Polen von den Tartaren und Preußen verwüstet worden war, erhielt der König Casimir im Jahr 1184 vom Papst Lucius III. einige Reliquien des heiligen Florian, die vom Bischof Gedeon in der neuerbauten prächtigen Kirche zum hl. Florian in Krakau feierlich beigesetzt wurden. Sein jener Zeit wird der heilige Florian als Schutzpatron Polens, wie als Patron des Bistums Wien verehrt. Auch gilt der heilige Florian als Patron in Feuersgefahr und Kriegsnöten, und wird deshalb gewöhnlich in kriegerischer Rüstung abgebildet, wie er ein Gefäß mit Wasser auf lodernde Flammen gießt. Als einst ein Kohlenbrenner in den brennenden Kohlenhaufen fiel, rief er den heiligen Florian um Hilfe an, und stieg unverletzt aus den Flammen.


Heilige des Tages
Mir vsjem
Die Katholische Kirche feiert HEUTE am 3. Mai das Fest der heiligen Monika, Mutter des heiligen Augustinus
Gestern, 4. Mai, FEST DER AUFFINDUNG DES HEILIGEN KREUZES
zugleich der Erste Tag des WETTERSEGENS
(Vom 3. Mai bis 14. September - Fest Kreuzauffindung)
In der Sekte heisst es: "KANN der Wettersegen....erteilt werden."
Jeder kann tun und lassen wie er will - und wenn überhaupt, dann nur …More
Die Katholische Kirche feiert HEUTE am 3. Mai das Fest der heiligen Monika, Mutter des heiligen Augustinus

Gestern, 4. Mai, FEST DER AUFFINDUNG DES HEILIGEN KREUZES

zugleich der Erste Tag des WETTERSEGENS
(Vom 3. Mai bis 14. September - Fest Kreuzauffindung)

In der Sekte heisst es: "KANN der Wettersegen....erteilt werden."
Jeder kann tun und lassen wie er will - und wenn überhaupt, dann nur sonntags. Auch bei den Bittprozessionen ist es den Diözesen überlassen und freigestellt, eine Bittprozession zu halten oder nicht.

Der WETTERSEGEN vor dem Konzil wurde täglich vom 3. Mai bis
14. September vom Priester nach dem Schlussevangelium gebetet und danachmit einem Reliquiar, das einen Kreuzpartikel des Herrn enthält, der SEGEN gespendet.
Heute geht das auch einfach so mit der Hand, wobei der Schluss-Segen ausfällt.

Die Reihenfolge ist: Schluss-Segen der hl. Messe durch den Priester mit der Hand, danach Schlussevangelium, und jetzt erfolgt der eigentliche WETTERSEGEN mit dem Kreuzpartikel.

Wettersegen:

Von Blitz, Hagel und Ungewitter - Erlöse uns Herr Jesus Christus

Erzeige uns Deine Huld, o Herr - Und schenke uns Dein Heil

Herr, erhöre mein Gebet - Und laß mein Rufen zu Dir kommen

Der Herr sei mit euch - Und mit deinem Geiste

Lasset uns beten. Wir bitten Dich, allmächtiger Gott: Verleihe uns auf die Fürbitte der heiligen Gottesmutter Maria, der hll. Engel, Patriarchen, Propheten, Apostel, Martyrer, Bekenner, Jungfrauen, Witwen und aller Deiner Heiligen immer Deinen Schutz.
Gib, dass Ruhe sei in den Lüften; lass gegen Blitz und Ungewitter Dein Heil vom Himmel über uns Unwürdige herabströmen und mache mit Deiner starken Hand die dem Menschen stets feindlichen Mächte der Luft zunichte. Durch Ihn, Christus, unsern Herrn. Amen.

Segen:
Gepriesen sei der Name des Herrn - Von nun an bis in Ewigkeit

Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn - Der Himmel und Erde erschaffen hat

Benedictio Dei omnipotentis: Patris + et Filii et Spiritus Sancti, descendat super vos, locum istum et fructus terrae et maneat semper. A.: Amen.

(Der Segen des allmächtigen Gottes, des Vaters † und des Sohnes und des Heiligen Geistes komme herab auf euch, auf diesen Ort und auf die Früchte der Erde und verbleibe allezeit. Amen.)

Es war auch früher einmal üblich, bei herannahendem, drohendem Gewitter die geweihten Kirchenglocken zu läuten.

Der Text des Wettersegens lautet in der Sekte:

"Gott, der allmächtige Vater, segne euch und schenke euch gedeihliches Wetter; er halte Blitz, Hagel und jedes Unheil von euch fern. Er segne die Felder, die Gärten und den Wald und schenke euch die Früchte der Erde. Er begleite eure Arbeit, damit ihr in Dankbarkeit und Freude gebrauchet, was durch die Kräfte der Natur und die Mühe des Menschen gewachsen ist."

Natürlich ruft eine protestantische abgefallene Sekte weder die Gottesmutter noch die Heiligen an, klar!

Der Priester selbst schließt sich hier völlig aus und auch die Nichtanwesenden ("segne euch" - und schenke euch - halte ...von euch fern"!*)
Dann so richtig freigeistig: "..was durch die Kräfte der Natur und die Mühe des Menschen gewachsen ist." - Ähnlich wie in der lutherischen "Eucharistiefeier": "Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit"

Nichts gedeiht durch "die menschliche Arbeit, durch die Mühe des Menschen", durch die Kräfte der Natur", wenn GOTT nicht Seinen SEGEN dazu gibt. "AN GOTTES SEGEN IST ALLES GELEGEN"!

*Während die katholische Formel heisst: "Wir bitten Dich allmächtiger Gott, verleihe uns.."
der Logos
Zur Kreuzauffindung
Ein Wunderbalsam quillt vom Kreuzesstamm,
Zu heilen, meine Seele, deine Wunden;
Für dich vergießt sein Blut dort Gottes Lamm.
Blick auf zu ihm, und schnell wirst du gesunden.

1. Johannes 3,14-15: "Und wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden, damit jeder, der an ihn glaubt, in ihm das ewige Leben hat." In diesen Worten spricht unser …More
Zur Kreuzauffindung

Ein Wunderbalsam quillt vom Kreuzesstamm,

Zu heilen, meine Seele, deine Wunden;

Für dich vergießt sein Blut dort Gottes Lamm.

Blick auf zu ihm, und schnell wirst du gesunden.


1. Johannes 3,14-15: "Und wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden, damit jeder, der an ihn glaubt, in ihm das ewige Leben hat." In diesen Worten spricht unser göttlicher Erlöser das große Geheimnis seines Kreuzes aus. Für alle hing jene eherne Schlange an einem Kreuz. Sie hatte keine Schuld, kein Gift, ja sie war auch keine wahre Schlange, sondern sie war im heftigsten Feuer aus Erz gegossen worden. Also hatte auch Jesus keine Schuld, keine Sünde, ja er war auch kein Sünder, sondern das Feuer seiner göttlichen Liebe bewog ihn, die Gestalt eines Sünders anzunehmen. Wer wird diese unermessliche Liebe je erfassen?

2. Die eherne Schlange wurde an das Kreuz gehenkt, damit durch ihren Anblick diejenigen geheilt würden, die von giftigen Schlangen gebissen worden waren. Ebenso hing unser liebevoller Erlöser am Kreuz, damit wir, die wir von der "alten Schlange" gebissen worden waren, durch ihn geheilt würden. So sinke denn nieder zu den Füßen des Kreuzes und flehe deinen Heiland um Heilung von deinen Wunden an. Es gibt keine kräftigere Arznei gegen deine schwersten Krankheiten, als der Anblick und die Beherzigung der namenlosen Schmerzen, der tiefsten Schmach und des bittersten Todes, die er um deinetwillen am Kreuz erlitten hat.

3. Mose erhöhte die eherne Schlange in der Wüste auf einer hohen Stange, damit alles Volk sie schauen, und geheilt werden könnte. Auch das Kreuz, woran Jesus hing, stand auf der Höhe des Berges, und er selbst nennt seine Kreuzigung, keine Schmach, sondern eine Erhöhung. "Der Menschensohn muss erhöht werden!" Erhöht wollte er werden am Kreuz, damit alle ihn schauen könnten, und niemand an seinem Tod zweifelt. Durch diese Erhöhung aber erhöhte er uns, denn er starb "auf dass jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern das ewige Leben habe". Preis und Anbetung sei dir, Herr! "Du hast uns mit deinem Blut für Gott erworben aus allen Stämmen und Sprachen, aus allen Nationen und Völkern." (Offenbarung 5,9)

Heilige des Tages
Mir vsjem
Und sie sangen ein neues Lied: "Würdig bis Du [Herr], das Buch entgegenzunehmen und seine Siegel zu lösen. Denn Du wurdest geschlachtet und hast uns mit Deinem BLUTE erkauft für GOTT aus allen Stämmen, Sprachen, Völkern und Nationen und hast uns zum Königreiche gemacht für unseren GOTT"
"Mit Seinem BLUTE" - beklagenswert, dass sich die Sekte erfrechen konnte, das wunderbare FEST des KOSTBAREN …More
Und sie sangen ein neues Lied: "Würdig bis Du [Herr], das Buch entgegenzunehmen und seine Siegel zu lösen. Denn Du wurdest geschlachtet und hast uns mit Deinem BLUTE erkauft für GOTT aus allen Stämmen, Sprachen, Völkern und Nationen und hast uns zum Königreiche gemacht für unseren GOTT"
"Mit Seinem BLUTE" - beklagenswert, dass sich die Sekte erfrechen konnte, das wunderbare FEST des KOSTBAREN BLUTES UNSERES HERRN JESUS CHRISTUS zu entfernen.
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RupertvonSalzburg
FLORIANSLIED
(Nach der Melodie; Lobe den Herrn – GL 258)
Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren;
Lob ihn, o Seele, vereint mit den himmlischen Chören.
Kommet zuhauf, Psalter und Harfe, wacht auf,
Lasset den Lobgesang hören.
Lobe den Herrn! Für ihn gilt es Zeugnis zu geben,
um so wie Florian nach seiner Freundschaft zu streben. Er steht uns bei, wenn wir bereit sind und treu, als Gottes …More
FLORIANSLIED
(Nach der Melodie; Lobe den Herrn – GL 258)
Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren;
Lob ihn, o Seele, vereint mit den himmlischen Chören.
Kommet zuhauf, Psalter und Harfe, wacht auf,
Lasset den Lobgesang hören.
Lobe den Herrn! Für ihn gilt es Zeugnis zu geben,
um so wie Florian nach seiner Freundschaft zu streben. Er steht uns bei, wenn wir bereit sind und treu, als Gottes Kinder zu leben. Lobe den Herren, mit Florian wir auf ihn bauen. Er gibt uns allen die Kraft und den Mut zu Vertrauen. Er hat die Macht, uns zu befreien aus der Nacht. Wir werden ewig ihn schauen! Heiliger Florian, hilf uns in Not und Gefahren! Gott möge es geben, dass Feuer und Wasser nicht Schaden. Tritt für uns ein; lass uns bereit dazu sein, Leben und Gut zu bewahren!