@GTV

der einschub mit dem kl. Katechismus von P. Ramm ist eindeutig zu kurz.

Ansonsten wie immer

das war Spitze!

ach herrjeee @Rübezahl

gut gebrüllt!



.... früher gab es angeblich von diesem segensreichen Brauch jedes Mal einen "See" rund um das Weihwasserbecken in der Kirche.

"Art des Gebetes"

Ganz wichtig in diesem Zusamenhang ist auch, dass das Versprengen des Weihwassers nicht nur ein Gebet ist (aber auch, wenn man dabei tatsächlich ein kurzes Stoßgebet verrichtet), sondern insbesondere auch ein SAKRAMENTALE - das Weihwasser hat also allein durch sich selbst schon Wirkung für die Armen Seelen (wenn man es ihnen zuwendet).

Die Armen Seelen haben quasi ein Wissen (im Gegensatz zu uns: Glauben) um die Wirksamkeit des Weihwassers und ersehnen dieses daher buchstäblich (und auch die anderen Hilfen, die wir den Armen Seelen anbieten können).
Insofern ist bei ihnen die "richtige Disposition" schon durch die natürlichen Umstände gegeben.

@Rübezahl

danke für diesen Hinweis. Auch mir was das bis vor ein zwei Jahren nicht geläufig. Dann habe ich es irgendwo gelesen und seitdem praktiziere ich diese Art des Gebetes auch. Es ist ja nur ein winziger Moment, an den man an die Armen Seelen denkt, aber auch das ist ein Gebet. Und mittlerweile konnte ich auch schon ein paar Leute darauf aufmerksam machen.

Bitte lieber Rübezahl solche/s und ähnliche Hinweise, Gedanken, Zitate, Wissen wo möglich immer uns allen mitteilen. Es bleibt ja doch was hängen

Danke Rübezahl für die Erklärung mit dem Weihwasser für die Armen Seelen.

Gleiche Diskussion schon mal hier auf Gloria.

(nicht nur) für alle Theologinnen und Theologen unter uns:

Das sog. "abgeschüttelte" und "auf dem Boden verteilte" Weihwasser ist die alte und traditionelle Art in der katholischen Kirche, beim sich selbst Bekreuzigen mit dem Weihwasser auch der Armen Seelen im Fegefeuer zu gedenken und diesen auch einen Anteil am Weihwasser zukommen zu lassen.

Dazu wird ein Teil des Weihwassers an den Fingern symbolisch auf den Boden gespritzt.

Nachdem bei den "heutigen theologischen Lehrern" jedoch kaum mehr vom Fegefeuer die Rede ist, vielmehr sogar dessen Existenz angezweifelt wird, verwundert es nicht, dass auch dieser alte Brauch mittlerweile vieler Orts in Vergessenheit geraten ist ...

Also, bei aller Richtigkeit der Aussagen verstehe ich nicht die bildliche Umsetzung.

Was soll das, wenn die Dame sich geweihtes Wasser über den Finger laufen läßt, dann das geweihte Wasser auch noch abschüttelt (!), es also auf dem Boden verteilt, um sich schließlich zu bekreuzigen. Das paßt nun wirklich nicht! Warum stellt sie sich nicht einfach vor einen schönen Taufstein etc. Also, ich finde die bildliche Umsetzung vor allem in letzter Zeit wenig gelungen, wenn ich da so an die Waschmaschine, gestern die nachgestellte Beichtstuhlszene etc. denke. Wie gesagt: ich habe nichts gegen die Erklärung des Katechismus!