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Romig: "Europa der Vaterländer"

Europa der Vaterländer – Vaterland Europa: Zehn Thesen

30. Oktober 2012 23:42 | Autor: Friedrich Romig

Der konservativ-katholische Publizist und Denker trug die folgenden zehn Thesen bei einer Veranstaltung der Johannes-Messner-Gesellschaft in Wien vor. Diese Thesen haben mit ihrem anti-aufklärerischen, antiliberalen und anti-EU-Impetus viel Aufsehen und Widerspruch erregt. Das Tagebuch stellt sie daher hier zur Diskussion.

1. Die EU leugnet von ihrem ganzen Konzept her das Naturrecht der europäischen Völker auf nationale Existenz

Sie bezeichnet sich selbst als Schritt auf dem Weg zur Neuen Weltordnung, dem Ordo novus saeculorum. Ohne Respekt vor dem Naturrecht auf nationale Existenz verliert der Mensch seine kulturelle Identität, er wird zum vaterlandslosen Gesellen.
In seiner großen Rede vor der Generalversammlung der UNO vom 5. Oktober 1995 monierte Johannes Paul II. die Vernachlässigung der Rechte der Nation: „Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, die 1948 angenommen wurde, hat ausführlich die Rechte der Persönlichkeit behandelt. Aber es gibt noch keine ähnliche internationale Vereinbarung, die angemessen die Rechte der Nationen aufgegriffen hätte“. Das Recht auf Existenz „schließt für jede Nation auch das Recht auf die eigene Sprache und Kultur ein, durch die ein Volk sich ausdrückt und die das fördern, was ich als die ihm eigene geistige Souveränität nennen möchte“. Dazu gehöre „das Recht (der Nation) ihr Leben nach den eigenen Überlieferungen zu gestalten, ihre Zukunft aufzubauen und für eine angemessene Ausbildung ihrer jüngeren Generation zu sorgen“. Gerade durch die Anerkennung der Rechte der Nation könne dem „explodieren Bedürfnis nach Identifikation und Überdauern“ Rechnung getragen werden.
In seiner Enzyklika Laborem exercens (über die menschliche Arbeit) lässt der Papst durchblicken, dass „die Volksgemeinschaft – auch wenn sie noch nicht die ausgereifte Form einer Nation erreicht hat – nicht nur die große, wenn auch mittelbare 'Erzieherin' jedes Menschen ist (da ja jeder sich in der Familie die Gehalte und Werte zu eigen macht, die in ihrer Gesamtheit die Kultur einer bestimmten Nation ausmachen), sondern sie auch die große und historische Inkarnation der Arbeit aller bisherigen Generationen verkörpert. All das bewirkt, dass der Mensch seine tiefste menschliche Identität mit der Zugehörigkeit zu einer Nation verbindet“.
Johannes Messner merkt an, dass die Nation „nicht treffender als mit Hegels Ausdruck 'objektiver Geist' gekennzeichnet werden (kann), weil sie unabhängig von jedem Einzelnen besteht, während doch jeder Einzelne darin geistig wurzelt". Im Volkstum, den Lebensformen, Sitten, Gebräuchen und Traditionen „erlebt sich das Volk als Gemeinschaft, lebt es die Gemeinschaft kraft institutioneller Bindungen und gibt es der geistigen Welt seiner Gemeinschaft die Dauer über die Generationen hinweg". Hier wird es sich „seiner Verbundenheit im gemeinsamen Schicksal" bewusst, nährt es die „Erinnerung … an seine gemeinsame Geschichte, an gemeinsame Bedrängnisse, Kriege und Siege, an seine Heldengestalten in näherer und ferner Vergangenheit, an die Krieger, Heiligen und Staatsmänner, durch die sich das Volk zu gemeinsamen Idealen aufgerufen sieht", so Johannes Messner in seinem berühmten „Naturrecht“.
Demgegenüber möchten die Ideologen eines Vereinten Europa den Nationalstaat in die Ecke des historisch Überholten rücken. Doch zu glauben, dass Briten, Dänen, Schweden, Polen oder Tschechen ihre Souveränität an einen europäischen Bundesstaat abtreten würden, ist Illusion. Selbst für Bundesstaaten wie Deutschland, Österreich, Belgien oder Spanien ist es einfach absurd zu glauben, sie würden praktisch alle wesentlichen Zuständigkeiten nach Brüssel übertragen und ihren Staat als leere Hüllen zurücklassen. Es wäre ja das auch gar nicht wünschenswert, denn Europa lebt und schöpft seine Stärke aus der Vielfalt – „l'Europe, c'est la diversité“, so der spanische Philosoph Salvador de Madariaga. Die durch die EU verfolgte Politik der Auflösung der Nationalstaaten ist eine „idée fausse“. Ihre Verbreitung gilt es zu verhindern.

2. Wenn die Völker abgeschafft werden, schafft Europa sich ab

„Nicht nur Deutschland schafft sich ab, ganz Europa schafft sich ab“, bemerkte der Altabt von Heiligenkreuz, Gregor Graf Henkel von Donnersmarck, in einem Interview in einer Berliner Zeitung im Juni 2011. Er nahm dabei Bezug auf das Buch Thilo Sarrazins „Deutschland schafft sich ab“.
Beide führten demographische Gründe ins Treffen. Die durch Zuwanderung gefüllten Leerräume führen zum Phänomen der „Ethnomorphose“, stellte der Wiener Zoologe und Verhaltensforscher, Antal Festetics de Tolna, schon vor Jahren fest. Wir erleben sie heute hautnah, denn „Neukölln ist überall“ (Bürgermeister von Neukölln Heinz Buschkowski).

3. Europa hat Christus verlassen, deshalb stirbt Europa. Ganz allein deshalb.

Dies notierte Dostojewski bereits 1871 in sein Tagebuch und machte dabei tiefere als bloß demographische Gründe geltend. 2007 gab Papst Benedikt XVI. in der Hofburg vor dem diplomatischen Corps und maßgeblichen Politikern seiner Befürchtung Ausdruck, dass in Europa wohl bald „nur noch die Steine vom Christentum reden“.

4. Der Untergang Europas ist besiegelt, weil es sich mit seiner heutigen modernen Weltanschauung, die sich aus einer pervertierten Aufklärung enrwickelt hat, verrannte

… bemerkte der schon erwähnte Altabt Gregor Henkel von Donnersmarck in drastischer Form. In der Tat ist die „Aufklärung“ (Enlightenment, Illumination) jene Geistesströmung der Neuzeit und Moderne, welche das Christentum abgelöst hat. Die drei Hügel, auf denen Europa einst erbaut war – Akropolis, Golgatha, Capitol – hat die „Aufklärung“ abgetragen. Jetzt ist die Rede von den „Drei Hügeln“ ist nur noch Nostalgie.
Die philosophischen Zierden der „Akropolis“ und der ganzen Antike, Platon und Aristoteles, gelten jetzt als „Feinde der offenen Gesellschaft“ und wurden von Sir Karl R. Popper, dem heute maßgeblichen Ideologen der „Aufklärung“, mit dem Bannfluch belegt. „The Spell of Plato“ ist der Titel des ersten Bandes seines berühmten Buches über „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“.
Auf Golgatha, so die Ansicht vieler „aufgeklärter“ Geister, fand ein Gotteslästerer seine verdiente Strafe: Die Behauptung, Jesus sei „wahrer Gott vom wahren Gott“, wie es im Credo heißt, ist für die „Aufklärung“ und ihren „kritischen Rationalismus“ unannehmbar, die Menschwerdung Gottes für Baruch Spinoza, der die moderne Aufklärung begründete, „eine Absurdität.“ Deshalb darf es nicht verwundern, dass im Kontext der EU die Kirche nur noch ein Kümmerdasein führt, sie gilt als „humanistischer Tendenzbetrieb“, etwa so wie Greenpeace oder die Liga für Menschenrechte. Doch im Gegensatz zu anderen „zivilgesellschaftlichen“ Vereinen muss sie sich mit dem Vorwurf von Daniel Goldhagen und Jules Isaac herumschlagen, sie sei für Antisemitismus und Holocaust verantwortlich.
Und auch der dritte Hügel, das Capitol, der für das römische Recht und die ganze europäische Rechtskultur von einst stand, ist abgetragen. Der Gedanke des „Naturrechts“, auf dem diese Rechtskultur gründete, „gilt heute als katholische Sonderlehre, über die außerhalb des katholischen Raums zu diskutieren sich nicht lohnen würde, so dass man sich schon beinahe schämt, das Wort überhaupt zu erwähnen“, war von Benedikt XVI. im Deutschen Bundestag (22. Sept. 2011) zu hören. Selbst Naturwidriges gilt heute als „Naturrecht“. Die Folge: Wir haben keinen Rechtsstaat mehr, der das grundlegende Naturrecht auf Leben schützt. Mehr noch: Auf bald jedem Gipfel brechen die Staatschefs das Recht. Heute lässt sich die EU nur durch permanenten Rechtsbruch halten, so vor kurzem der ehemalige Bundesverfassungsrichter Paul Kirchhof und der zurückgetretene Chefvolkswirt der EZB, Jürgen Stark. Wo aber das Recht nicht herrscht, herrschen Räuberbanden und Korruption.

5. Der Rückzug des Christentums macht den Raum frei für das Wirken des Antichtist

Nach Paulus und Johannes also für den Menschen der Gottlosigkeit, den Verwirrer, den Lügner und Menschenmörder von Anfang an. Heute zeigt sich der Antichrist, so Kardinal Biffi bei den Fastenexerzitien im Vatikan 2007, als Pazifist, Ökumeniker und Ökologe.

6. Aus der pervertierten Aufklärung sind die Ideologien – die diversen „-ismen“ – hervor gegangen, die Heilslehren des Antichrist:

Kommunismus, Sozialismus, Nationalsozialismus, Globalismus, Kapitalismus, Ökonomismus, Multikulturalismus, Genderismus, Demokratismus, Liberalismus, Pazifismus, Ökologismus, Ökumenismus. Alle diese „-ismen“ beruhen auf dem falschen Menschen- und Gesellschaftsbild der „Aufklärung“, das durch drei Marksteine gekennzeichnet ist: Leugnung der Wahrheit, Diktatur des Relativismus und Evolutionismus als Weltanschauung.
Jetzt macht sich der Individualismus in der Gesellschaftsauffassung breit, der Hedonismus in der Individualethik, der Utilitarismus in der Gesellschaftsethik. Die organische Gesellschaftsauffassung ist verpönt, Gemeinwohl geht nicht mehr vor Eigenwohl, soziale Gerechtigkeit gilt für Liberale vom Schlage eines Friedrich A. von Hayek oder eines Hans Kelsen als „Unwort“.

7. Marktwirtschaft steht im Gegensatz zur organischen oder korporativen Gesellschafts- und Wirtschaftsauffassung

Marktwirtschaft ist Wettbewerbswirtschaft, das heißt Kampf um Marktanteile durch Ausschaltung der Konkurrenz. Mit der Verdrängung vom Markt verliert der Konkurrent seine Existenzgrundlage. Das bringt in das ganze Wirtschafts- und Gesellschaftsleben „eine grausenerregende Härte“ (Pius XI.). Heute sind Motor der Wirtschaftsentwicklung die Gier nach Profit und das Verlangen nach Macht. Beides bringt „Strukturen der Sünde“ hervor, worauf Johannes Paul II. hinwies (Enzyklika Sollicitudo rei socialis).
Wir begegnen diesen Strukturen in der Verschmelzung von Staat und Hochfinanz, von Staat und Großkonzernen, von Staat und Großforschung, in dem „militärisch-industriellen Komplex der Rüstung“, vor dem einst US-Präsident Eisenhower warnte, in der Massenproduktion, dem Massenkonsum, der Massenunterhaltung, dem „Tittitainment“. Adorno und Horkheimer konstatierten als „Dialektik der Aufklärung“ das Umschlagen von Rationalität in Irrationalität. Geradezu fanatisch wird gearbeitet an der Zerstörung der Welt durch ABC-Waffen.
Spitzentechnik erlebt ihre Aufgipfelung in der Destruktion von Atomkern und Zellkern. Unsere „Überflussgesellschaft“ (Galbraith) lebt nicht mehr vom Anbau, sondern vom Abbau, sie verschwendet immense Ressourcen und gefährdet die Umwelt (Global 2000). Für viele Menschen wurde Verdinglichung und Entfremdung zum Schicksal. Selbst ihre Organe wurden inzwischen zum Gegenstand des Handels. Zur geistigen Korruption gesellt sich die wirtschaftliche.

8. Der gemeinsame Markt hat in Europa keinen Frieden gebracht, sondern Chaos

Heute wankt das ganze politische System. Nach der Reihe zerbrechen Regierungen, die Bevölkerung protestiert gegen die auferlegten „Sparprogramme“, Parlamente werden gestürmt, Gewerkschaften legen das Land lahm, Banken werden belagert, Autos werden abgefackelt, Geschäfte geplündert, ganze Stadtviertel beginnen zu „brennen“. Kaum noch gelingt es Polizei und Schutztruppen mit Knüppeln, Wasserwerfern, Tränengas und Gummigeschossen das Versinken in die Anarchie zu verhindern. Das soll Frieden sein? Die Verleihung des Friedensnobelpreises an die EU „kurz vor ihrer Implosion“, bemerkte Andreas Unterberger ganz zurecht, war nur noch lächerlich und absurd.
Die bürgerlichen Vertreter, welche dem Markt friedensstiftende Wirkungen zuschrieben, merkten gar nicht, dass sie der Ideologie des „historischen Materialismus“ aus Marxismus oder Kommunismus aufgesessen waren: Der ökonomische Unterbau, so diese Ideologie, sollte den kulturellen Überbau, die Rechts- und Friedensordnung bestimmen. Jetzt entwickelt sich die Europäische Union schrittweise zu einem „sanften Monster" (Hans Magnus Enzensberger), zu einer Art EUdSSR (Bukowski, Vaclav Klaus). Hermann Kardinal Groer nannte bereits 1991 in einem Interview für die September-Nummer der katholischen Monatszeitschrift „30 Tage“ die EU ein „infernalisches Reich“.

9. Was Not tut ist die Rückkehr zu den Ursprüngen der Politischen Philosophie (Aristoteles, Platon, Augustinus, Messner)

Wir sollten endlich richtig denken lernen, uns nicht mit Sonntagsreden über die hehren „Werte“ der EU: Freiheit, Demokratie und Rechtsstaat, abspeisen lassen. Wie soll der Bürger in einem Staat frei sein, wenn der Staat, wie der Deutsche Finanzminister Schäuble jüngst anmerkte, selbst nicht frei und unabhängig ist? Was bedeutet „Demokratie“, wenn sie nur noch „Ramsch“ ist, wie der Kulturredakteur der FAZ, Frank Schirrmacher, im Hinblick auf verweigerte Volksabstimmungen in Griechenland anmerkte.
Was ist der Rechtsstaat wert, wenn das Recht von EU- und Staatswegen ständig gebrochen wird? „Nicht mit der Lüge leben“, forderte A. Solschenizyn einst die sowjetische Führung auf. Es sollte auch unser Motto werden, mit dem wir Lüge und Arroganz der abgehobenen EU-Elite bekämpfen.

10. Organische, korporative Volkswirtschaft verlangt Abkehr vom gemeinsamen Markt

… von der Globalisierung, und fordert Zurückfinden zum aristotelischen Begriff der relativen Autarkie, zu einem richtig verstandenen „geschlossen Handelsstaat" eines Fichte, weil nur er das Recht auf Arbeit zu familiengerechtem Lohn gewährleisten kann. Wir können nicht mit chinesischen Löhnen konkurrieren. Unsere Produktionen nach China zu verlagern, kann nur in einem Desaster enden.
Und wir dürfen unsere Jugend nicht auf dem Altar des Euro opfern (H.-W. Sinn). Die Währungsunion ist gescheitert (Präsident Vaclav Klaus), ihre Gründung geschah in einem Anflug von „kollektivem Wahnsinn“ (UK-Außenminister Hague). Ihre Mitglieder befinden sich nun in einem „brennenden Haus mit geschlossenen Türen“. Jetzt wird versucht den Brand mit Benzin zu löschen, d.h. mit noch mehr Schuldenmacherei.
Der Euro ist eine „Fehlkonstruktion“ (Merkel, Schäuble), weil sie völlig inhomogenen Volkswirtschaften eine Zwangsjacke verpasste, ohne sie vorher in eine politische Union zu zwingen. Die Konstruktion des Euro beruhte auf zwei Prämissen:
Jedes Land entscheidet weiter selbst über seine Haushalts- und Fiskalpolitik (Prinzip der Haushaltssouveränität).
Es muss die Verantwortung für die Resultate seiner Politik tragen, es gibt kein Bailout.
Die Prinzipien wurden alle gebrochen. Deshalb müssen wir jetzt zu einem Europa zurück, in dem das Wohlergehen einer Nation nicht davon abhängt, wie gut oder schlecht sich eine andere europäische Nation organisiert. Wir müssen wieder das Prinzip der „Nichteinmischung“ beachten. Nur so werden wir den europäischen Frieden sichern können. Denn der beruht auch darauf, zu respektieren, dass jede Nation in Europa nach ihrer eigenen Facon glücklich werden kann. „Germanic rules“ passen nicht für alle. Wirtschaftliche Ordnung wird in Europa erst wieder nach der Rückkehr zu eigenen Währungen herrschen. Wird das in Österreich nur von Strache, Stronach und Bucher begriffen? Es wäre traurig.

Der Autor lehrte Politische Ökonomie in Wien, Graz und Aachen. Er veröffentlichte zuletzt „Die Rechte der Nation“ (Stocker, Graz 2002), „Der Sinn der Geschichte“ (Regin-Verlag, Kiel 2011) und „ESM-Verfassungsputsch in Europa“ (Schnellroda 2012).
Er trug die zehn Thesen in Kurzform bei einer Veranstaltung der Johannes Messner-Gesellschaft am 17. Oktober 2012 im Curhaus am Stephansplatz in Wien vor. Thema der Veranstaltung war „Europa der Vaterländer – Vaterland Europa“.
Zivilcourage teilt das
16
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Quo vadis, Europa? Album gegen die Verschlafenheit.

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Unrecht in drei Akten hinter rechtsstaatlicher Fassade gegen durch neoliberale Sparmaßnahmen verarmte Menschen findet der Chronist in einer Reportage dargestellt. Berichtet wurde aus Spanien; in Deutschland könnte so etwas zur Zeit wohl nicht geschehen. Aber das das mit uns nichts zu tun habe, bezweifelt er.
Lest mehr in der Chronik von Orietur Occidens.Mehr
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Unrecht in drei Akten hinter rechtsstaatlicher Fassade gegen durch neoliberale Sparmaßnahmen verarmte Menschen findet der Chronist in einer Reportage dargestellt. Berichtet wurde aus Spanien; in Deutschland könnte so etwas zur Zeit wohl nicht geschehen. Aber das das mit uns nichts zu tun habe, bezweifelt er.
Lest mehr in der Chronik von Orietur Occidens.
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Zsifkovics: Laues Erwärmen bewirkt keine Neuevangelisierung
Eisenstädter Bischof resümiert im Kanzelwort zum Martinsfest die Bischofssynode - Vorbild des Heiligen Martins von "hoher Aktualität".
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Ein weiterer Kommentar von elisabethvonthüringen
elisabethvonthüringen
Sehr gut geschildert, Collector!
Die Bischöfe scheinen generell nur mehr gaudetemäßiges Rosa zu sehen...im Sinne von "Hinter (nach) mir die Sintflut"!
Kein offizieller Weihnachtsbaum, keine Krippe in Brüssel dieses Jahr
Vergangenheit: der Weihnachtsbaum in Brüssel
Grund: das könnte alles Moslems beleidigen. Diese machen mittlerweile über 25% der Einwohner in Brüssel aus. Stattdessen soll ein …Mehr
Sehr gut geschildert, Collector!
Die Bischöfe scheinen generell nur mehr gaudetemäßiges Rosa zu sehen...im Sinne von "Hinter (nach) mir die Sintflut"!

Kein offizieller Weihnachtsbaum, keine Krippe in Brüssel dieses Jahr

Vergangenheit: der Weihnachtsbaum in Brüssel
Grund: das könnte alles Moslems beleidigen. Diese machen mittlerweile über 25% der Einwohner in Brüssel aus. Stattdessen soll ein 25 m hoher "elektronischer Winterbaum" mit TV-Monitoren aufgestellt werden.
Dass doch noch der eine oder andere Katholik beleidigt sein könnte, weil der Islam eine Kampfansage an das Christentum darstellt und trotzdem - oder gerade deswegen? - im einst christlichen Europa so gefördert wird, stört in der Regierung offensichtlich niemanden
Collector
Zum Thema passt die Herbsttagung der österreichischen Bischöfe in Brüssel (5.-8. Nov). Der Besuch hat in den Medien kaum Niederschlag gefunden. In Brüssel forderten die Bischöfe mehr Integration: „Zur europäischen Integration gibt es keine Alternative“, erklärte der Erzbischof. Doch was heißt das? Weitere Abtretung von Kompetenzen an Brüssel bis von unserem Staat nur noch eine leere Hülle übrig …Mehr
Zum Thema passt die Herbsttagung der österreichischen Bischöfe in Brüssel (5.-8. Nov). Der Besuch hat in den Medien kaum Niederschlag gefunden. In Brüssel forderten die Bischöfe mehr Integration: „Zur europäischen Integration gibt es keine Alternative“, erklärte der Erzbischof. Doch was heißt das? Weitere Abtretung von Kompetenzen an Brüssel bis von unserem Staat nur noch eine leere Hülle übrig bleibt und wir vollständig von Brüssel regiert werden? Es sieht so aus, als würden die österreichischen Bischöfe in einem neuen Anfall von Anschlußeuphorie - wie einst 1938 und 1994 (EU-Beitritt) - jetzt gemeinsame Sache mit Brüssel machen, um den europäischen Völkern das NATURRECHT AUF NATIONALE EXISTENZ zu verweigern, begleitet vom Wohlgefallen des COMECE-Vorsitzenden, der Europäischen Bischofskonfernz (COMECE), dem deutschen Bischof Marx.
Andreas Unterberger stellte in seinem Blog am 3. Nov. die Frage: “Was bleibt eigentlich von Österreich übrig?“, wenn noch mehr Kompetenzen übertragen werden. Anders als Unterbergern scheint den Bischöfen nicht bewußt, daß „der EU-Beitritt ... wider manche Hoffnungen die außenpolitische Eigenständigkeit des Landes reduziert und in Sachen Euro sogar bis zur Hilflosigkeit abgebaut (hat)“.
Die Bischöfe appellierten in Brüssel statt an Solidität an Solidarität und verschlossen die Augen vor der Tatsache, daß als Ganzes „Euroland abgebrannt“ ist, alle Euro-Rettungsmaßnahmen nichts gebracht und die Situation nur noch verschlimmert haben, wie wiederum Unterberger (30. Okt.) schrieb.
Die Bischöfe feierten wortreich das „Friedensprojekt EU“ und wollten nicht sehen, dass EU und Euro zur größten Gefahr für den Frieden in Europa geworden sind und Europa spalten. Auch dazu meint Unterberger (12. Okt.) – übrigens im Zusammenhang mit der absurden Verleihung des Friedensnobelpreises an die EU - zurecht, dass die EU heute „eine Organisation (ist), die massiv die eigenen Verträge bricht; die das größte Schuldendebakel der Geschichte ausgelöst hat; deren verfehlte Finanz- und Energiepolitik zur größten Arbeitslosigkeit des letzten halben Jahrhunderts geführt hat, was bekanntlich alles andere als friedensfördernd ist; deren Fehler dazu geführt haben, dass unter den europäischen Völkern wie nie mehr seit den 50er Jahren Hass entsteht und geschürt werden kann: Man denke nur an die antideutsche Hetze in Griechenland und anderen Südländern, man denke an die explodierenden Aversionen nördlich der Alpen gegen den Süden“. Doch hiervon ganz abgesehen war die EU nie ein Friedensprojekt, denn Märkte bringen keinen Frieden. Der Frieden in Europa beruht auf der Niederlage und Besetzung Deutschlands, der NATO und auf den Hegemonialbestrebungen der USA, die Europa zum Brückenkopf der USA im euro-asiatischen Macht- und „Schachspiel“ (Z. Brzezinski) werden ließen.
Das Schlimmste aber scheint zu sein, dass die Bischöfe so tun, als hätten Kirche und EU „gemeinsame Werte“ als geistiges Fundament (siehe Presseerklärung der ö. Bischofskonferenz zu ihrem Brüsselbesuch: www.bischofskonferenz.at). Sie scheinen überhaupt nicht zu realisieren, daß kath. Ethik in der EU nicht mehr „gesellschaftsfähig“ ist (Fall Rocco Butiglione). Von EU und Parlament wird der Kirche die Abkehr von dogmatischen und ,,fundamentalistischen“ Positionen und mehr Toleranz in Fragen der Bevölkerungskontrolle, Kontrazeption, Abtreibung, Euthanasie, Genmanipulation, künstlicher Befruchtung, Embryonalforschung, Auflösung der Ehe, Anerkennung von Konkubinaten, des freien (und auch gleichgeschlechtlichen) Geschlechtsverkehrs, Gleichstellung von homosexuellen Partnerschaften mit der Ehe, Adoptionsmöglichkeiten für homosexuelle Partnerschaften, Mitarbeit an einer,,humanistischen Weltethik", der Verzicht auf Zölibat, Geschlechterdiskriminierung bei Priesterweihe und Altardienst und vor allem der Ersatz ihrer hierarchischen durch,,demokratische Strukturen“ empfohlen.Wenn die Kirche hier und ausgerechnet im „Jahr des Glaubens“ Kompromisse macht, die der Erzbischof von Wien für notwendig hält und in Brüssel ansprach, na, dann: Gute Nacht!
Rikdag
Romig ist ein Flachkopf und ein intransigenter Modernist, keinesfalls "konservativ".
POS
@IZAAC
Wie wird die Gottesmutter dem Satan oder dem Antichristen den Kopf zertreten?
Durch ihre Kinder, ihre Verehrer, ihre Heiligen.
Siehe:
www.mariedenazareth.com/13847.0.html
und vor allem in deutscher Sprache:
DAS GOLDENE BUCH (vollständig - online!)Mehr
@IZAAC

Wie wird die Gottesmutter dem Satan oder dem Antichristen den Kopf zertreten?

Durch ihre Kinder, ihre Verehrer, ihre Heiligen.

Siehe:
www.mariedenazareth.com/13847.0.html
und vor allem in deutscher Sprache:
DAS GOLDENE BUCH (vollständig - online!)
POS
@IZAAC
Ja, selbstverständlich ist LETZTLICH Christus der Schlangenzertreter. Aber weil Christus GOTT ist und die Schlange, also Satan, klar weiß, dass er nichts gegen GOTT vermag, deshalb will GOTT Satan zu seiner größtmöglichen Demütigung besiegen durch einen bloßen Menschen und noch dazu durch eine Frau!Mehr
@IZAAC

Ja, selbstverständlich ist LETZTLICH Christus der Schlangenzertreter. Aber weil Christus GOTT ist und die Schlange, also Satan, klar weiß, dass er nichts gegen GOTT vermag, deshalb will GOTT Satan zu seiner größtmöglichen Demütigung besiegen durch einen bloßen Menschen und noch dazu durch eine Frau!
Ein weiterer Kommentar von POS
POS
@IZAAC
Der betr. Satz von Pio Molaioni ist trotzdem gültig, denn:
MARIA ist die SCHLANGEN-ZERTRETERIN:
Genesis 1,15: inimicitias ponam inter te et mulierem et semen tuum et semen illius ipsa conteret caput tuum et tu insidiaberis calcaneo eius
«Je mettrai des inimitiés entre toi et la femme, et ta race et la sienne; elle-même t’écrasera la tête, et tu mettras des embûches à son talon. » (Hl. …Mehr
@IZAAC

Der betr. Satz von Pio Molaioni ist trotzdem gültig, denn:
MARIA ist die SCHLANGEN-ZERTRETERIN:
Genesis 1,15: inimicitias ponam inter te et mulierem et semen tuum et semen illius ipsa conteret caput tuum et tu insidiaberis calcaneo eius
«Je mettrai des inimitiés entre toi et la femme, et ta race et la sienne; elle-même t’écrasera la tête, et tu mettras des embûches à son talon. » (Hl. Ludwig Maria Grignion von Montfort: Traité de la vraie dévotion [abréviation VD] 51)