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Bernhard Lassahn: Rückblick auf den Feminismus
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Bernhard Lassahn: Rückblick auf den Feminismus
Auf der Suche nach dem inneren Zusammenhalt von dem, was wir Feminismus nennen, präsentiert Bernhard Lassahn einen Schnelldurchlauf durch historische Stationen von den frühen Anfängen bis hin zur Gegenwart und kommt zu dem Ergebnis, dass der Feminismus kein überzeugendes Narrativ hervorgebracht hat und in erster Linie als irritierendes Moment zu verstehen ist. Er hat keine eigene Erfolgsbilanz vorzuweisen und lässt keine Tradition erkennen, an die man anknüpfen könnte. Es lassen sich allerdings Defizite und Wahrnehmungsverzerrungen festmachen, die für feministische Aktionen charakteristisch sind. Wenn diese Defizite des Feminismus erkannt und benannt werden, dann hat man auch einen Ansatz, wie man ihm begegnen kann. Der Vortrag, der zuerst am 12. Juli 2023 in der Bibliothek des Konservatismus in Berlin gehalten wurde, ist für die Reihe Audimax leicht aktualisiert und ergänzt worden.
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Anna Germania
Die Bibliothek des Konservatismus in Berlin-Charlottenburg, bietet schwerpunktmäßig konservative, nationalkonservative, rechtsliberale und -libertäre Literatur und Zeitschriften sowie zumeist, für unsere heutige Gesellschaft, überflüssige Vorträge an.
Feminismus ist unnatürlich und somit gesellschaftsschädlich.
Die Frauenklöster waren regelrechte Schlüsselorte der weiblichen Entwicklung im …Mehr
Die Bibliothek des Konservatismus in Berlin-Charlottenburg, bietet schwerpunktmäßig konservative, nationalkonservative, rechtsliberale und -libertäre Literatur und Zeitschriften sowie zumeist, für unsere heutige Gesellschaft, überflüssige Vorträge an.

Feminismus ist unnatürlich und somit gesellschaftsschädlich.

Die Frauenklöster waren regelrechte Schlüsselorte der weiblichen Entwicklung im Mittelalter.
Die Äbtissin Mathilde von Essen stand sogar unter dem Schutz der höchsten Instanz des Landes: dem Kaiser.

Die Plätze in den gesellschaftlich hoch angesehenen Klöstern waren sehr begehrt.
Viele adelige Familien gaben ihre Töchter in die Obhut der Institutionen – meistens auf Wunsch der Tochter – und lösten dadurch regelrechte Trends in der Gesellschaft aus:
Auch nicht-adelige Mädchen wollten in die Klöster.

Es war der einzige Weg für sie, lesen und schreiben zu lernen – und sozial aufzusteigen.
Doch nur die fleißigsten und ehrgeizigsten Mädchen ergatterten einen Platz.

Während der Reformationsbewegung im 16. Jahrhundert, wurden viele Frauenklöster aufgelöst, mit dem Beginn des Protestantismus.
Dabei wurden zahlreiche weibliche Handschriften vernichtet.

Laut der Historikerin Gisela Muschiol „Gelehrte Frauen im Mittelalter – Autorinnen und Dichterinnen“ gab es noch eine zweite große Vernichtungswelle von weiblichen Handschriften: während der Französischen Revolution und Säkularisation.