Heilwasser
10217

Warum der Zweifel so gefährlich ist

Warum der Zweifel so gefährlich ist

Es kann zuweilen bei einem heiligen und sehr gläubigen
Menschen vorkommen, dass er von Zweifeln geplagt wird,
aber man muss immer noch unterscheiden, ob der Zweifel
aus einem selbst kommt oder vom Bösen herangetragen
wird. Ich wage zu behaupten, das kann man sehr wohl,
wenn man aufpasst. Pater Kentenich, als er noch nicht heilig,
sondern ein junger heranstrebender Theologiestudent
und Novize war, wurde von großen Glaubenszwei-
feln geplagt, obwohl er die Lehre besser beherrschte als
seine Kameraden, ja er wagte es sogar, seine Professoren
nicht selten zu verbessern. Diese schauten in der Vorlesung
nicht selten zu ihm nach hinten, ob er nicht wieder seine
Miene verzieht und sich zu einer Gegenfrage aufmacht.
Nichts desto Trotz gab der heilige* Pater Josef Kentenich zu,
dass er zur selben Zeit von Glaubenszweifeln geplagt war,
denn das dogmatische Glaubensgebäude will nicht nur ge-
lernt, sondern auch vollumfänglich geglaubt werden und da
hakte es bei ihm. Nur die Marienweihe und seine ausgeprägte
Frömmigkeit zur Muttergottes bewahrte ihn vor Schlimmerem.
Er sagte, dass sie es war, die ihm seine Anflüge von Hochmut,
komischerweise gepaart mit Glaubenszweifeln, nur durch
seine Marienfrömmigkeit überwunden werden konnten. Ab
der Priesterweihe, war er in der Praxis so eingespannt und
von der Gnade so beeinflusst, dass ihm seine Glaubenszweifel
keinen Raum mehr gaben. Er hat sie vollständig überwunden
und wurde ein großer Pädagoge im katholischen Glauben.

Siehe, was bei Maria Valtorta in ihrem Werk „Der Gottmensch“
über den Zweifel steht. Es spricht die Muttergottes:

„Zweifel ist gefährlich, ja tödlich für den Geist. Tödlich,
weil der Zweifel der erste Ausdruck der tödlichen Krankheit
ist, die „Verzweiflung“ heißt. Gegen sie muss der Geist sich
mit aller Kraft wehren, um nicht seelisch zugrunde zu gehen
und Gott zu verlieren.“

Was sollten wir daraus lernen? Nicht das Anzweifeln der
Worte Gottes ist die gesunde Einstellung, sondern die
kindliche, demütige Annahme in vollstem Vertrauen und
unter – ja, das wollen viele nicht hören – maximalem
Misstrauen gegenüber sich selbst ist die richtige Einstellung.
Warum ist das so? Weil der Geist Gottes viel weitherziger
ist als wir das je sein könnten! Weil der Dreieinige Gott
die Liebe ist, die unendlich weit über das hinaus geht,
was wir uns jemals vorstellen könnten. Aber: der Schöpfer
hat uns Herz und Verstand gegeben und dazu die Gnade,
wenn wir sie nur erbitten, seinen Willen zu erkennen und
seine Worte anzunehmen und in tugendhafter Weise zu
verarbeiten.

Wir werden doch nicht glauben, dass Heiligkeit etwas
mit Zweifel an Gottes Fügungen oder Worten zu tun hat?
Dann sind wir noch weit weg von seiner Liebe. Wer Weis-
heit zu besitzen wünscht, muss liebend werden, denn darin
liegt die größte Weisheit und Anfang der Weisheit ist be-
kanntermaßen die Gottesfurcht, wie u.a. Jesus BarSirach
lehrt.

Wo der Glaube Gottes wohnt, hat Zweifel keinen Platz!

Beten wir um die Gabe eines festen Glaubens, denn sie
ist das Fundament für Hoffnung und Liebe und somit
für Heiligkeit.

Anm.:
*Er ist noch nicht heilig gesprochen, aber für mich
ist es jetzt schon bewiesen, dass er ein großer
Heiliger war

miracleworker
Wann wurde Pater Kentenich heilig gesprochen? Heiligmäßig - ja! Sein Seligsprechungsprozess des Postulators wurde mit grobschlächtigen Unterstellungen und Verleumdungen hinausgezögert . . .
Heilwasser
Joannes Baptista
Wir hatten heute zwischen 17.00 Uhr und etwa 18.30 Uhr Demo gegen die Abtreibung in Freiburg. Ich war nicht schlecht erstaunt, wer da von fremder Seite noch angereist kam. ❤️❤️❤️
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Besuch von höchster Stelle. Schöne Sache.
Zweihundert
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Frieren für den Krieg.
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