Vielleicht wäre es wirklich gut, wenn viele Leute zu Heiligen Stunden die Kirchen besuchten; das sieht der Leobener Stadtpfarrer ganz richtig!
Priester wurde persönlich bedroht
Auch gegen den Geistlichen persönlich wurden Drohungen formuliert. So haben die unbekannten Täter u.a. den Satz "Priester geh heim, sonst werden wir deine Kirche niederbrennen" auf das Altartuch geschmiert. Auch sei ein toter Vogel sei vor dem Tabernakel abgelegt worden. Die Drohungen hätten ein "ungutes Gefühl" bei ihm hinterlassen, Angst habe er jedoch nicht. Und auch die Kirche werde er in Zukunft nicht zusperren: "Wenn viele Leute in die Kirche gehen, ist das der beste Schutz." Die äußerlichen Spuren der Tat haben der Pfarrer und der Mesner gleich nach der Spurensicherung der Polizei wieder beseitigt. Am Sonntag werde er bewusst gemeinsam mit der Pfarrgemeinde einen Gottesdienst feiern und den Kirchenraum wieder "heiligen".
Wer hinter der Tat stecke, könne er sich nicht erklären, aber nur "um ein paar Lausbuben handelt es sich sicher nicht". Als Motiv vermutete er vielmehr "religiösen Vandalismus". Der Anblick habe laut "Kathpress" viel mehr einer religiösen Inszenierung geglichen und habe ihn an eine Aufbahrungshalle erinnert. So seien beispielsweise die Kerzen nach einem bestimmten Muster angezündet worden.
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