Wir über uns?

Wir über uns? Die Priesterbruderschaft Sankt Petrus

Die Entstehung der Bruderschaft

Die Priesterbruderschaft Sankt Petrus ist eine Gesellschaft apostolischen Lebens von Klerikern unter päpstlichem Recht. Diese Gemeinschaft katholischer Priester ohne Ordensgelübde arbeitet an einer Mission in der Welt. Die Mission ist eine zweifache: erstens die Bildung und Heiligung der Priester im Rahmen der traditionellen Liturgie nach dem römischen Ritus; zweitens das seelsorgliche Wirken dieser Priester in ihrer Umgebung, im Dienste der Kirche.

Die Priesterbruderschaft wurde am 18. Juli 1988 in der Abtei Hauterive (Schweiz) von zwölf Priestern und einigen Seminaristen gegründet. Nur kurze Zeit nach ihrer Gründung und dank der Hilfe von Kardinal Ratzinger wurde sie von Msgr. Josef Stimpfle, Bischof von Augsburg (Deutschland), in Wigratzbad, einem bayerischen Marienwallfahrtsort, aufgenommen. Hier befinden sich heute das europäische Seminar der Bruderschaft St. Petrus, die derzeit aus etwa 200 Priestern und 110 Seminaristen besteht.

Die Ausbildung

Die Priesterbruderschaft Sankt Petrus verfügt über zwei Ausbildungshäuser: das eine in Wigratzbad, Deutschland, das andere in Denton, U.S.A. (Nebraska). Beide Seminare sind nach den geltenden Normen der Kirche für die Priesterausbildung organisiert. So durchlaufen die Kandidaten ein Jahr geistlicher Vorbereitung (propedeutisches Jahr) ehe sie den philosophischen Studienabschnitt (über zwei Jahre) absolvieren, danach den theologischen (der sich über vier Jahre erstreckt). Während dieser Jahre des Gebetes, der Studien und des Gemeinschaftslebens erwirbt der Priesteramtskandidat zunehmend menschliche Reife, persönliche Disziplin und eine größere Vereinigung mit Christus. Das geistliche Leben in beiden Seminaren ist auf das Heilige Meßopfer hin zentriert; so wird jene treue Beobachtung der “liturgischen und spirituellen Traditionen” nach den Bestimmungungen des Motu proprio Ecclesia Dei adflictavom 2. Juli 1988 (das ja Ursache für die Gründung der Bruderschaft ist, Konstitutionen, Art. 8), verwirklicht.

Pastorale Tätigkeit

Nach der Ausbildungszeit werden die Priester der Bruderschaft - unter der Leitung des Ortsbischofs und in Übereinstimmung mit den Konstitutionen der Bruderschaft - in verschiedene Apostolate in Frankreich, Deutschland, der Schweiz, Österreich, Italien, Großbritannien, den U.S.A., Australien und Kanada gesendet; seit kurzem auch nach Nigeria. Wo es möglich ist, leben diese Priester in kleinen Gemeinschaften; sie arbeiten an der Verbreitung des Glaubens durch Predigt, Katechismus, Jugenderziehung (Schule, Pfandfinderschaft,...), die Organisation von Wallfahrten und Exerzitien, usw. Sie spenden die Sakramente nach den liturgischen Büchern von 1962, in voller Übereinstimmung mit dem Heiligen Stuhl.
tutor
Genau, heute vor 25 Jahren, am 6.juli 1988, geschah das Unvorstellbare !
Ein Viertel Jahrhundert also und ein Ende ist nicht in Sicht.
Eigentlich müssten wir diesen Tag zu einem Trauertag machen und Halbmast an
allen kath.Kirchen flaggen .
Elischa
Priesterseminar St. Petrus immer mal in Wigratzbad.
Priesterweihe und so weiter……
Sehr schöner Gnadenort Wigratzbad.
👍
Elisa
elisabethvonthüringen
25 Jahre FSSP 👍
S. Pietro in Vaticano
Heute vor fünfundzwanzig Jahren, am 6. Juli 1988, wurde in Rom die Fraternitas Sacerdotalis Sancti Petri (Priesterbruderschaft St. Petrus) gegründet. Gründer waren die Patres Bisig, du Fay de Choisinet, Baumann, Coiffet und Recktenwald.
Eine knappe Woche zuvor, am 30. Juni, hatte Erzbischof Marcel Lefebvre gegen päpstliches Verbot vier Bischöfe geweiht und …Mehr
25 Jahre FSSP 👍

S. Pietro in Vaticano

Heute vor fünfundzwanzig Jahren, am 6. Juli 1988, wurde in Rom die Fraternitas Sacerdotalis Sancti Petri (Priesterbruderschaft St. Petrus) gegründet. Gründer waren die Patres Bisig, du Fay de Choisinet, Baumann, Coiffet und Recktenwald.

Eine knappe Woche zuvor, am 30. Juni, hatte Erzbischof Marcel Lefebvre gegen päpstliches Verbot vier Bischöfe geweiht und damit das Schisma der Priesterbruderschaft St. Pius X. mit der Katholischen Kirche vollzogen.

Eine Gruppe von Priestern und Seminaristen der FSSPX war indes fest entschlossen, den Weg des Schismas nicht mitzugehen, zugleich aber in Theologie und Liturgie der Tradition verbunden zu bleiben und (auf der Basis eines Einigungsprotokolls vom 5. Mai zwischen der FSSPX und Rom) an der Einheit mit Papst und Kirche festzuhalten.

Man verabredete kurzentschlossen ein Treffen in Niederösterreich und verfasste dort eine protokollarische Erklärung im genannten Sinn. Durch eine Audienz bei Hermann Kardinal Groer von Wien ermutigt, machten sich drei Patres unverzüglich per Auto auf den Weg nach Rom, um dem Nachfolger des Hl. Petrus das gemeinsame Anliegen vorzutragen: die Gründung einer Gesellschaft des apostolischen Lebens "Priesterbruderschaft St. Petrus".
Nach Audienzen bei den Kardinälen Ratzinger und Mayer und Papst Johannes Paul II. selbst war am 6. Juli das Ziel erreicht und die Gründung vollzogen, die zwölf Tage später in Hauterive in der Schweiz bestätigt wurde.
Deo gratias!

"Von römischen Tagen und florentinischen Nächten" - so der Titel eines wunderbar lebendigen, spannenden und humorvollen Berichts über die Entstehung der Priesterbruderschaft St. Petrus von P. Engelbert Recktenwald FSSP, der an den hier knapp zusammengefassten Ereignissen entscheidend beteiligt gewesen ist.

Lektüre dringend empfohlen: HIER!