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Aktivisten besetzten Stuttgarter Dom-REGIO TV.

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Aktivisten besetzten Kirche und wollen Budeswehrgelöbnis am Freitag verhindern.
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Polizei räumt besetzte Kirche, St. Eberhard, Stuttgart
am 25.07.2010

Stuttgart - Wegen eines geplanten Gottesdienstes für Bundeswehrrekruten hat eine Gruppe die St.-Eberhard-Kirche in der Stuttgarter Innenstadt besetzt. Wie die Besetzer am Sonntag mitteilten, haben sie sich und ihr Anliegen am Ende des Sonntagsgottesdienstes vorgestellt und mit der Gemeinde diskutiert.
Die nach eigenen Angaben …Mehr
Polizei räumt besetzte Kirche, St. Eberhard, Stuttgart
am 25.07.2010


Stuttgart - Wegen eines geplanten Gottesdienstes für Bundeswehrrekruten hat eine Gruppe die St.-Eberhard-Kirche in der Stuttgarter Innenstadt besetzt. Wie die Besetzer am Sonntag mitteilten, haben sie sich und ihr Anliegen am Ende des Sonntagsgottesdienstes vorgestellt und mit der Gemeinde diskutiert.
Die nach eigenen Angaben anfangs rund 25 Friedensaktivisten wollten die Kirche bis zu einem Gottesdienst für 650 Bundeswehrrekruten am 30. Juli besetzt halten, die im Anschluss im Innenhof des Neuen Schlosses öffentlich ihr Gelöbnis abhalten wollen. Ziel der Aktivisten war die Absage des Gottesdienstes. Gegen 14.00 Uhr wurde die Kirche durch die Polizei geräumt.

Dabei wurden nach Polizeiangaben fünf Erwachsene und drei Jugendliche aus der Kirche getragen und in Gewahrsam genommen. Zuvor hatten nach Aufforderung der Beamten sieben weitere Demonstranten das Gebäude verlassen. Der Pfarrer hatte der Gruppe zuvor Hausverbot erteilt. Nach Polizeiangaben verlief die Aktion friedlich. Eine Sprecherin der Aktivisten schilderte hingegen, wie ein 16-jähriges Mädchen von drei Beamten "rausgezerrt" worden sei, "was überhaupt nicht nötig gewesen wäre". Sonst sei es aber zu keiner Gewalt gekommen.

Ein weiterer Sprecher der Besetzer erläuterte, die Gruppe lehne den Gottesdienst ab, da damit der Öffentlichkeit suggeriert werde, "die Bundeswehr hätte für ihr militärisches Agieren die Unterstützung der katholischen Kirche und deren Mitglieder". Die Besetzer hatten sich nach eigenen Angaben angemessen und respektvoll verhalten und auch angeboten, sich an dem Programm in der Kirche nach Kräften zu beteiligen.