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nordycki
92,5 Tsd.
Mein Gott & Walter - Episode 2 (II Teil) Atheismus (II Teil)Mehr
Mein Gott & Walter - Episode 2 (II Teil)

Atheismus (II Teil)
dernettep
deine Kommentare sagen mir mehr über dich als über mich...also, ciao! 😜
Latina
und das hier sagt Pater Kentenich, der Gründer der Schönstattbewegung in der Morgenweihe:
All die Armen und Verwirrten,
an des Zweifels Not Verirrten,
alle,die da mutlos klagen
und am Lebensschicksal tragen,
die nicht Fried und Freud gefunden,
sollen an dem Quell( die Muttergottes) gesunden.Mehr
und das hier sagt Pater Kentenich, der Gründer der Schönstattbewegung in der Morgenweihe:

All die Armen und Verwirrten,
an des Zweifels Not Verirrten,
alle,die da mutlos klagen
und am Lebensschicksal tragen,
die nicht Fried und Freud gefunden,
sollen an dem Quell( die Muttergottes) gesunden.
Latina
er sagt z.B : äh,neee,oder??? Ich glaubs nicht...gibts ja nicht....so ne sch........voll daneben gelegen und nu??? warum hat mir denn keiner...stöhn....und dann nur noch hiiiiiiiiiillllllllllffffffffeeeeeeee.... 🤒
dernettep
Ich habe mir dieses Video nun einige Male angesehen. Der liebe Herr Pater hat zwar ein paar gute, wenn auch nicht neue Einwände, aber im Wesentlichen teilen sich diese Punkte auf in Polemik und einseitige Auslegung. Polemisch ist folgendes: Hitchens und Dawkins versichern in keiner Weise eine bessere Welt durch Humanismus. Sie geben aber zu bedenken, dass Religion, verstanden als doktrineller Zwang …Mehr
Ich habe mir dieses Video nun einige Male angesehen. Der liebe Herr Pater hat zwar ein paar gute, wenn auch nicht neue Einwände, aber im Wesentlichen teilen sich diese Punkte auf in Polemik und einseitige Auslegung. Polemisch ist folgendes: Hitchens und Dawkins versichern in keiner Weise eine bessere Welt durch Humanismus. Sie geben aber zu bedenken, dass Religion, verstanden als doktrineller Zwang, nicht die erhoffte Bekehrung, sondern Zwiespalt säht. Und dieser Zwiespalt wurzelt in dem Allgemeingültigkeitsanspruch der jeweiligen Religion. Es heißt also, es gibt viele Religionen und nur eine oder keine kann wahr sein, das ist der rationale Schluss. Daran stossen sich aber Atheisten, da es keine Methode für die Verifizierbarkeit des Übernatürlichen gibt.

Dann, Atheismus ist egoistisch? Natürlich ist er das, genauso wie Religion und wie überhaupt das menschliche Dasein. Natürlich sind wir in erster Linie um uns selbst besorgt. Nur weil wir als religiöser Mensch sagen können, wir haben in irgend einer Situation einem anderen geholfen, deswegen sind wir doch nicht altruistisch. In diesem Fall würden wir auch eine Anerkennung auf göttlicher Ebene erwarten, weil wir gut gehandelt haben. Also diese Ausflucht, dass Religion selbstlos sei und Atheismus lediglich egoistisch, lässt sich von Anfang an widerlegen. Und Atheismus würde in dieser Frage die Oberhand behalten, da ein Atheist nicht auf übernatürliche Belohnung hofft, sondern einfach aus dem blosen Leben heraus gut sein will. Wir haben gelernt, als Gruppentiere kooperativ zu sein. Ein bloses Mitleid ist zwar ein menschlicher Zug, der von Atheisten und Theisten empfunden wird, aber nur die Theisten verleihen dieser Emotion eine tiefere Bedeutung. In den meisten Fällen nur, damit sie Pluspunkte bei Gott sammeln. Ich respektiere jene Menschen mehr, die nicht auf Belohnung warten, sondern einfach so gut sind.
dernettep
@Blaues Licht Sie dürfen. Ich kam hier mehr aus Zufall, weil eine mir nahestehende Person mir dieses Video als Link zukommen lies. Da ich selbst sehr interessiert an diesen Thematiken bin, habe ich es mir erlaubt, daraufhin ein Konto zu eröffnen und Kommentare, die meine eigene Sichtweise repräsentieren, zu posten. Dass ich damit auf sehr eingefleischt katholische Ohren stoße ist mir inzwischen …Mehr
@Blaues Licht Sie dürfen. Ich kam hier mehr aus Zufall, weil eine mir nahestehende Person mir dieses Video als Link zukommen lies. Da ich selbst sehr interessiert an diesen Thematiken bin, habe ich es mir erlaubt, daraufhin ein Konto zu eröffnen und Kommentare, die meine eigene Sichtweise repräsentieren, zu posten. Dass ich damit auf sehr eingefleischt katholische Ohren stoße ist mir inzwischen klar. Dies bedeutet aber für mich nicht zwangsläufig eine Minderung an fruchtbarem Diskussionspotential.

Zum Thema "Nächstenliebe": Ohne Christus ist also, laut Ihrer Aussage keine "Nächstenliebe" möglich? Im Grunde kann also ein Atheist nicht lieben, er kann nur hassen, er kann zwangläufig nur im Grunde schlecht sein, kann keine Liebe fühlen, hat eigentlich im Grunde gar keine Gefühle, weil er nur Trieben nachgeht, hat keinen Sinn für das Schöne, kann nicht unterscheiden zwischen ästhetisch wertvoll und wertlos, da er keinen Sinn für das Schöne hat. Kann nicht zu Tränen gerührt sein bei einer Beethoven Symphonie, da er nicht deren innere Schönheit versteht, kann keinem alten Menschen uneigennützig über die Straße helfen, kann nicht verstehen was es bedeutet von einer Person geliebt zu werden und angenommen zu werden, so wie man ist...all dies kann ein Atheist ohne die Annahme von Jesus als Gott also nicht verstehen oder nachvollziehen?

Um Gut zu handeln benötigt man Jesus? Warum gibt es dann Atheisten, die gut handeln? Und handeln diese Menschen nicht besser als ein Theist, da Atheisten (als normale Menschen) keine Belohnung erwarten, sondern nur in dieser bescheidenen Zeitspanne gut sein möchten ohne Hoffnung auf übernatürliche Belohnung? Atheisten wissen sehr wohl dass ihre Zeit begrenzt ist und dass ein gutes und produktives Leben die beste Option ist. Nun, woher leitet sich das Maß an "gut" ab? Ich weiß es nicht. Zuerst müssten Sie mir erklären, warum Gott das OBJEKTIVE Maß an Guten darstellt.

Sie haben nicht Recht, indem Sie sagen MEIN Atheismus sei nicht zu Ende gedacht. Sie hätten Recht wenn Sie sagten, Atheismus im Allgemeinen sein nicht zu Ende Gedacht. Denn das ist die Essenz des Atheismus. Er weist die Annahme Gottes zurück. Aber dies ist eine Thematik, die jeglicher Absolutheitsaussage entbehrt. Wie könnte es zu Ende gedacht sein? Es ist kein Ende in Sicht!...
Blaues Licht
Darf ich Sie fragen, was Sie auf Gloria.tv suchen oder finden wollen, was ist ihre Intention hier zu schreiben?
„Das heißt also, der Mensch hat nicht den Mitmenschen im Sinn, sondern sein Ideal vom absolut, gottdefinierten Guten, wenn er gut handelt. Er handelt nicht gut, weil er denkt dem Mitmenschen könnte dies zuträglich sein, er handelt rein aus einem gottgegebenen Ideal heraus, um letztlich …Mehr
Darf ich Sie fragen, was Sie auf Gloria.tv suchen oder finden wollen, was ist ihre Intention hier zu schreiben?

„Das heißt also, der Mensch hat nicht den Mitmenschen im Sinn, sondern sein Ideal vom absolut, gottdefinierten Guten, wenn er gut handelt. Er handelt nicht gut, weil er denkt dem Mitmenschen könnte dies zuträglich sein, er handelt rein aus einem gottgegebenen Ideal heraus, um letztlich nach seinem Tod in Einheit mit dieser Instanz der absoluten Güte zu existieren.“

Wie ich bereits schrieb „Klingt nach einem Widerspruch ist aber keiner.“. Um gut zu handeln, muss der Mensch wissen, was das Gute ist. Aus der Liebe zu Gott entsteht wahre Liebe zu dem Menschen, auch landläufig als christliche Nächstenliebe bekannt. Erst aus der Verbindung zu Christus ist christliche Nächstenliebe möglich. Seinen Nächsten „gutes“ zutun bekommt auch ein Atheist hin, ohne Frage. Nächstenliebe christlich verstanden ist nicht, zu allem ja und mach du mal, wie denkst zu sagen. Nein, sondern den Anderen auf seinen Irrtum hinzuweisen, aus Sorge um den Nächsten, um sein Seelenheil.

„Sollte diese Dimension wegfallen, dann ist alles erlaubt, der religiöse Mensch kennt dann keine Moral mehr. Ist es das, was Sie sagen?“

Nur der zu Ende gedachte Atheismus zerstört die Moral. Wie aus dem bisher geführten Austausch hervorgeht, haben Sie ihn nicht zu Ende gedacht. Gott sei Dank! 👏 Der Mensch kennt das Naturrecht, das der natürlichen Vernunft. Das Gott ihm in das Herz geschrieben hat. 🤗
dernettep
@Blaues Licht Das heißt also, der Mensch hat nicht den Mitmenschen im Sinn, sondern sein Ideal vom absolut, gottdefinierten Guten, wenn er gut handelt. Er handelt nicht gut, weil er denkt dem Mitmenschen könnte dies zuträglich sein, er handelt rein aus einem gottgegebenen Ideal heraus, um letztlich nach seinem Tod in Einheit mit dieser Instanz der absoluten Güte zu existieren. Für den religiösen …Mehr
@Blaues Licht Das heißt also, der Mensch hat nicht den Mitmenschen im Sinn, sondern sein Ideal vom absolut, gottdefinierten Guten, wenn er gut handelt. Er handelt nicht gut, weil er denkt dem Mitmenschen könnte dies zuträglich sein, er handelt rein aus einem gottgegebenen Ideal heraus, um letztlich nach seinem Tod in Einheit mit dieser Instanz der absoluten Güte zu existieren. Für den religiösen Menschen handelt es sich also nicht um eine echte Sorge am Mitmenschen oder an sich selber, sondern um eine Schein-Altruistik, die sich auf übernatürliche Weisung und dem Streben nach seiner eigenen Rechtfertigung im Jenseits stützt. Sollte diese Dimension wegfallen, dann ist alles erlaubt, der religiöse Mensch kennt dann keine Moral mehr. Ist es das, was Sie sagen?
Blaues Licht
Sowohl auf das eigene Ich bezogen, als auch aufopfernd. Klingt nach einem Widerspruch ist aber keiner.
Angst vor der Strafe Gottes ist zu kurz gedacht. Der Mensch versucht gut zu handeln, dadurch strebt er nachdem unendlich Guten, Gott. Da der Mensch versucht gut zu handeln, zeigt sich, dass er ein „Mangelwesen“ ist, er strebt nach DEM Guten, dort wo kein Streben mehr nötig ist, weil es vollkommen …Mehr
Sowohl auf das eigene Ich bezogen, als auch aufopfernd. Klingt nach einem Widerspruch ist aber keiner.
Angst vor der Strafe Gottes ist zu kurz gedacht. Der Mensch versucht gut zu handeln, dadurch strebt er nachdem unendlich Guten, Gott. Da der Mensch versucht gut zu handeln, zeigt sich, dass er ein „Mangelwesen“ ist, er strebt nach DEM Guten, dort wo kein Streben mehr nötig ist, weil es vollkommen Gut ist. Kurz erklärt… 🤗
dernettep
Die Liste der Vorwürfe ist zwar lang, aber sie tut nichts zur Sache. Es ist allgemein bekannt, dass Menschen, die in jedem Fall Fehler aufweisen immer im religiösen Auftrag der genannten Religionen handeln. Viel interessanter ist es, den Grundpfeilern einer Religion auf den Zahn zu fühlen. Pater Walters Einschätzung ist zwar sehr menschenfreundlich, läuft aber an der Realität vorbei. Nehmen wir an …Mehr
Die Liste der Vorwürfe ist zwar lang, aber sie tut nichts zur Sache. Es ist allgemein bekannt, dass Menschen, die in jedem Fall Fehler aufweisen immer im religiösen Auftrag der genannten Religionen handeln. Viel interessanter ist es, den Grundpfeilern einer Religion auf den Zahn zu fühlen. Pater Walters Einschätzung ist zwar sehr menschenfreundlich, läuft aber an der Realität vorbei. Nehmen wir an ein katholischer Humanismus liesse sich tatsächlich in Zahlen ausdrücken und bestätige die Studien die er zitiert. Wenn also ein religiöser Mensch tatsächlich statistisch besser handelt als ein Atheist, warum handelt er besser? Sicherlich weil er göttlichen Geboten folgt. Warum folgt er göttlichen Geboten? Damit er das beste Ergebnis für sich herausholt nachdem er stirbt. In den meisten Religionen bedeutet dies den Himmel. Ist so ein Mensch also altruistisch? Oder ist er nur gut weil er die Strafe Gottes fürchtet?