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Was denken Orthodoxe über den Ablass?

Orthodoxe Position zur Idee des Fegefeuers
TJM
@Don Reto Nay
Soweit ich weiß herrscht in großen Teilen der Orthodoxie die Auffassung, dass man bis zum Jüngsten Gericht durch Gebet Seelen aus der Hölle retten könne.
Insofern macht es für sie dann ebenfalls Sinn für die Verstorbenen zu beten, auch wenn sie nicht an die Existenz des Fegefeuers glauben. Ich finde dieses Konzept verheerend.
Soweit ich weiß gibt auch eine Vielzahl von Orthodoxen …Mehr
@Don Reto Nay
Soweit ich weiß herrscht in großen Teilen der Orthodoxie die Auffassung, dass man bis zum Jüngsten Gericht durch Gebet Seelen aus der Hölle retten könne.
Insofern macht es für sie dann ebenfalls Sinn für die Verstorbenen zu beten, auch wenn sie nicht an die Existenz des Fegefeuers glauben. Ich finde dieses Konzept verheerend.
Soweit ich weiß gibt auch eine Vielzahl von Orthodoxen die glauben, dass man nach dem Tod noch 'fallen könne' an sogenannten Zollstationen an denen die Seele auf dem Weg in den Himmel von Dämonen verklagt werden. Aber die meisten Theologen mögen diese Zollstationen auch als Teil des Gerichts sehen.
Ein letzter Punkt zu den Gebeten für die Verstorbenen die im Himmel sind. Gibt es da nicht auch katholische Mystiker, die glauben, dass eine Seele die bereits im Himmel ist, durch das Gebet das für sie verrichtet wird noch weiter zu Gott 'aufsteigen' kann?
Vered Lavan
Theresia Katharina
@Ratzi Die Orthodoxen haben sich 1054 aus Hochmut und Stolz abgetrennt, weil Konstantinopel reicher und mächtiger war, wollten sie sich von Rom nichts mehr sagen lassen! Schon 3 Jahrhunderte davor nervten die Byzantiner die römischen Päpste mit Eingaben, die ihnen eine besondere Stellung innerhalb der katholischen Kirche verschaffen sollte und meckerten an allem herum. Zugeständnisse waren …Mehr
@Ratzi Die Orthodoxen haben sich 1054 aus Hochmut und Stolz abgetrennt, weil Konstantinopel reicher und mächtiger war, wollten sie sich von Rom nichts mehr sagen lassen! Schon 3 Jahrhunderte davor nervten die Byzantiner die römischen Päpste mit Eingaben, die ihnen eine besondere Stellung innerhalb der katholischen Kirche verschaffen sollte und meckerten an allem herum. Zugeständnisse waren ihnen nie genug, so dass sie sich schließlich ganz von Rom trennten und dann frecherweise noch einem ihrer Patriarchen den Titel "Papst" gaben! 1453 bei der Eroberung von Konstantinopel durch die Osmanen bekamen sie von unserem Herrn Jesus Christus die gerechte Strafe, als sie das Angebot des Papstes ihnen mit einem Heer der Katholischen Liga zu Hilfe zu kommen, ablehnten mit den hochmütigen Worten: Eher wollen wir die grüne Fahne der Osmanen wehen sehen, als dass wir die Hilfe eines katholischen Heeres annehmen! Der Wunsch der Orthodoxen wurde umgehend erfüllt, 14 Tage später wehte die grüne Fahne der Osmanen als Siegeszeichen über Konstantinopel und sie weht bis heute! Die Stadt verlor ihren Namen und heißt nun mohammedanisch Istanbul und die berühmte Hagia-Sophia (= Höchste Weisheit)- Kirche wurde mit Minaretten umgeben und zur Moschee umfunktioniert. Heute ist sie Moschee-Museum, aber im Innenraum baumeln immer noch die Schilde mit den Namen der islamischen Eroberer von der Decke! @Don Reto Nay @PaulK @Sunamis 46
PaulK
Bitte eine Quellenangabe ergänzen! Danke. Das sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Vielleicht könnte das @Orthodoxie in Österreich noch nachholen.
Ratzi
Es waren nicht theologische Gründe, die zum damaligen Schisma führten, sondern politische Ränkespiele und Erpressung.
Don Reto Nay
1. Die Orthodoxie betet für die Verstorbenen. Wenn es kein Fegfeuer gibt, ist dieses Gebet sinnlos.
2. Denn den Seelen in der Hölle nützt das Gebet nichts, und die Seelen im Himmel brauchen es nicht.
3. Ergo müssen die Orthodoxen die Existenz des Fegefeuers wohl oder übel anerkennen.