M.RAPHAEL
1909
Die Frage stellt sich, ob der, der in der ewigen Anbetung vor Gott kniet, mit Ihm so wie mit Menschen redet, oder ob er nicht beschreiben kann, wie Gott aussieht? Nein, beides ist unmöglich. Das in …Mehr
Die Frage stellt sich, ob der, der in der ewigen Anbetung vor Gott kniet, mit Ihm so wie mit Menschen redet, oder ob er nicht beschreiben kann, wie Gott aussieht? Nein, beides ist unmöglich.

Das in der Kontemplation Geschaute ist jenseits von Zeit und Raum. Ich kann sagen, dass Gott für die Menschen am ehesten wie eine lebendige Monstranz aussieht. Er ist unvorstellbares Licht. Ich kann auch sagen, dass Er lebendig am Kreuz hängt, aber Sein konkretes Aussehen kann ich nicht beschreiben. Ich darf es mir auch nicht vorstellen, weil das nur auf meiner Einbildung beruhen würde.

Ähnliches gilt auch für die Kommunikation. In Seinem Licht „höre“ ich Seinen Willen. Aber es ist keine irdische Stimme, weil diese allzu schnell instrumentell im Sinne der eigenen Macht als Wunschprojektion missbraucht werden könnte. Ich habe kein rotes Telefon zu Gott.

Es ist genau nicht wie bei Neale Donald Walsch „Gespräche mit Gott“. Aber er ist ja auch ein esoterischer Protestant, der seinen „Glauben“ im Kopf konstruiert und nicht, katholisch mit seiner ganzen Existenz ontologisch in das Fleisch und Blut Gottes verwandelt, IST. Die Protestanten und in ihrem Nachgang die Konzils-„bürger“ WOLLEN nicht passiv kontemplativ empfangen, denn dann würden sie die Aufforderung zum Leid und zur Selbstaufopferung „hören“. Da sind sie lieber der irrigen Meinung, dass sie die Urheber des Glaubens sind und diesen deshalb jederzeit inhaltlich, äh pastoral, verändern können, UM EBEN NICHT ZU LEIDEN! Das ist der Kern der protestantischen Aufklärung, der fast alle Menschen heutzutage anhangen.

GESPRÄCHE MIT GOTT // Trailer Deutsch [HD]

Übrigens, wer konkrete Stimmen im Kopf hört, sollte dringendst zum Arzt. Bald werden sie zur Gewalt gegen die Mitmenschen aufrufen, um die eigene Selbstvergötzung sicherzustellen. Nur das Böse konkretisiert sich mit Begriffen/Worten in den Stimmen der Macht. Den Himmel gibt es nur im kindlichen Vertrauen. Die Liebe kommuniziert ohne Zeichen. Sie ist still in ihrer absoluten Perfektion. Die demütig Liebenden hören sie umso klarer und deutlicher.

Die Konzils-„kirche“ ist bestimmt von der Flucht vor dem Leid. Ihre Spießbürger können das Wissen von dem wahren Gott nicht abschaffen. Deshalb haben sie Ihn durch einen lieben Popanz ersetzt, der ihnen alles erlaubt, der nur will, was sie wollen. Im unglaublich spießigen NOM feiern sie ihren Hochmut. Mit diesen kleinen, schwachen, hochmütigen und machtgierigen Leuten gibt es keine Diskussion. Wie alle Kriminellen sind sie allein nichts. Aber in der NOM Straßenbande fühlen sie sich stark. Sie wollen nicht sterben. Sie wollen nicht leiden oder schwach sein. Sie wollen Gewinner sein.

Demnächst werde ich ihren Gotteshass anhand des Römerbriefs aufzeigen.
Guntherus de Thuringia
"Ähnliches gilt auch für die Kommunikation. In Seinem Licht 'höre' ich Seinen Willen. Aber es ist keine irdische Stimme, weil diese allzu schnell instrumentell im Sinne der eigenen Macht als Wunschprojektion missbraucht werden könnte. Ich habe kein rotes Telefon zu Gott." -- Ganz einverstanden. Das betrifft aber nicht nur Privat"offenbarungen" aus dem protestantischen (und katholischen) Bereich. …Mehr
"Ähnliches gilt auch für die Kommunikation. In Seinem Licht 'höre' ich Seinen Willen. Aber es ist keine irdische Stimme, weil diese allzu schnell instrumentell im Sinne der eigenen Macht als Wunschprojektion missbraucht werden könnte. Ich habe kein rotes Telefon zu Gott." -- Ganz einverstanden. Das betrifft aber nicht nur Privat"offenbarungen" aus dem protestantischen (und katholischen) Bereich. Es relativiert auch geschichtlich ergangene echte Offenbarungen mit dem Absolutheitsanspruch einer Wort-für-Wort-Inspiration, besonders wenn sie später mehrfach redaktionell bearbeitet wurden.