aron>
81,3 Tsd.

Haut doch die Polen, daß sie am Leben verzagen

Zitate von Otto von Bismarck

"Haut doch die Polen, daß sie am Leben verzagen; ich habe alles Mitgefühl für ihre Lage, aber wir können, wenn wir bestehn wollen, nichts andres tun, als sie ausrotten; der Wolf kann auch nichts dafür, dass er von Gott geschaffen ist, wie er ist, und man schießt ihn doch dafür tot, wenn man kann."

Bismack in einem Brief an seine Schwester Malwine aus dem Jahr 1861.


Nur "Blut und Eisen" konnten seiner Meinung nach die "großen Fragen der Zeit entscheiden", meinte Otto von Bismarck. Von 1871 bis 1890 er der erste Reichskanzler des Deutschen Reiches. Bissige Reden vor den Delegierten und markige Sprüche in Richtung der europäischen Nachbarn wurden sein Markenzeichen.

"Haut doch die Polen" - Zitate von Otto von Bismarck
aron>
Die antipolnische Rhetorik in Verbindung mit der Verurteilung der polnischen Kultur war im Preußen des 18. Jahrhunderts während der Teilungen Polens am stärksten ausgeprägt. Die antipolnische Propaganda beginnt jedoch mit dem Deutschen Orden im 14. Jahrhundert. Es war ein sehr wichtiges Instrument im Versuch des Ordens, das Herzogtum Litauen zu erobern, der schließlich an der Personalunion Litauens …Mehr
Die antipolnische Rhetorik in Verbindung mit der Verurteilung der polnischen Kultur war im Preußen des 18. Jahrhunderts während der Teilungen Polens am stärksten ausgeprägt. Die antipolnische Propaganda beginnt jedoch mit dem Deutschen Orden im 14. Jahrhundert. Es war ein sehr wichtiges Instrument im Versuch des Ordens, das Herzogtum Litauen zu erobern, der schließlich an der Personalunion Litauens mit der Krone des Königreichs Polen und der Christianisierung Litauens zum Katholizismus scheiterte. Der erste große Denker, der offen zum Völkermord am polnischen Volk aufrief, war der deutsche dominikanische Theologe Johannes von Falkenberg aus dem 14. Jahrhundert, der im Namen des Deutschen Ordens argumentierte, dass nicht nur polnische Heiden getötet werden sollten, sondern dass alle Polen dem Völkermord unterworfen werden sollten mit der Begründung, dass die Polen eine von Natur aus ketzerische Rasse seien und dass sogar der König von Polen, Jogaila, ein christlicher Konvertit, ermordet werden sollte.[24] [25] Die Behauptung, die Polen seien ketzerisch, war größtenteils politisch motiviert, da der Deutsche Orden polnische Länder erobern wollte, obwohl das Christentum Jahrhunderte zuvor zur vorherrschenden Religion in Polen geworden war.[26] Deutschland, das immer mehr vom teutonischen Preußentum durchdrungen war, verfolgte diese Taktik weiter. Zum Beispiel spricht David Blackbourn von der Harvard University über die skandalisierten Schriften des deutschen Intellektuellen Johann Georg Forster, der 1784 von der polnischen Kommission für nationale Bildung eine Professur an der Universität Vilnius erhielt. [27] Forster schrieb über Polens "Rückständigkeit" in einer ähnlichen Tonart wie "Ignoranz und Barbarei" in Südostasien.[28] Solche Ansichten wurden später in den deutschen Ideen von Lebensraum wiederholt und von den Nazis instrumentalisiert.[29] Deutsche Akademiker zwischen dem 18. und 20. Jahrhundert versuchten, in der Differenz zwischen Deutschland und Polen eine „Grenze zwischen Zivilisation und Barbarei, hochdeutscher Kultur und primitivem Slawentum“ zu entwerfen (rassistische Schmähschrift von JC Schulz von 1793, von den Nazis 1941 neu veröffentlicht). [dreißig] Preußische Beamte, die darauf bedacht waren, die polnische Teilung zu sichern, förderten die Ansicht, die Polen seien kulturell unterlegen und bedürften preußischer Vormundschaft.[28] Solche rassistischen Texte, die ursprünglich ab dem 18. Jahrhundert veröffentlicht wurden, wurden vom Deutschen Reich vor und nach seinem Überfall auf Polen neu veröffentlicht. Friedrich der Große von Preußen hegte einen besonderen Hass und eine besondere Verachtung für das polnische Volk. Nach seiner Eroberung Polens verglich er die Polen mit den "Irokesen" Kanadas.[28] In seiner allumfassenden antipolnischen Kampagne wurden sogar die in Preußen lebenden Adeligen polnischer Herkunft verpflichtet, höhere Steuern zu zahlen als die deutschstämmigen. Polnische Klöster wurden als "Höhlen des Müßiggangs" angesehen und ihr Eigentum oft von preußischen Behörden beschlagnahmt. Der unter Polen vorherrschende Katholizismus wurde stigmatisiert. Die polnische Sprache wurde auf allen Ebenen verfolgt.

Anti-Polish sentiment - Wikipedia
aron>
@Julando Schoeler Schauen wir nach vorn und lernen wir aus der Vergangenheit. Ohne gute Würzeln gibt es keine Früchte.
Heilwasser
Das sind die "Mitgefühle" dieser elitären Herrschaften. Polen ist ein wunderbares Land, weil es gute Leute hat, das katholischste Land überhaupt. Mit dem Reich von Bismarck werde ich mich auch nie identifizieren. Alle, welche diese Reichstheorie haben, sollten noch mal gut darüber nachdenken. Das Reich, was Deutschland auszeichnete, ging von 800 bis 1806, da sollten sich mal alle einlesen. Karl …Mehr
Das sind die "Mitgefühle" dieser elitären Herrschaften. Polen ist ein wunderbares Land, weil es gute Leute hat, das katholischste Land überhaupt. Mit dem Reich von Bismarck werde ich mich auch nie identifizieren. Alle, welche diese Reichstheorie haben, sollten noch mal gut darüber nachdenken. Das Reich, was Deutschland auszeichnete, ging von 800 bis 1806, da sollten sich mal alle einlesen. Karl d. Große und so.
Sunamis 49
sollte er im fegfeuer gnädigerweise gelandet sein-
wird er noch lange büssen müssen
Severin
Mit den Katholiken wäre Bismark im Kulturkampf am Liebsten auch so verfahren.
Wenn die Zitate von Bismark über unsere polnischen Nachbarn stimmen sollten, müssten alle Straßen ,Plätze und Brücken usw. die nach ihm benannt sind umbenannt werden. Bismarkstatuen müssten eingeschmolzen werden.
aron>
Danke Severin. Wenn es noch mehr so Denkenden wie Sie gibt, sollten wir die Hoffnung nicht verlieren.
Da haben Sie recht. Und nicht aber nur Bismarckstatuen müssten eingeschmolzen werden. Viel mehr.
aron>
@Guntherus de Thuringia , vielleicht können Sie nicht lesen oder vielleicht stapeln Sie nur hoch. Der Link ist im Artikel angegeben. Bismarck hat nicht nur Briefe geschrieben. Er war ein barbarischer und rassistischer deutscher Kanzler, nicht viel besser als Hitler. Deutsche Akademiker zwischen dem 18. und 20. Jahrhundert versuchten, in der Differenz zwischen Deutschland und Polen eine „Grenze …Mehr
@Guntherus de Thuringia , vielleicht können Sie nicht lesen oder vielleicht stapeln Sie nur hoch. Der Link ist im Artikel angegeben. Bismarck hat nicht nur Briefe geschrieben. Er war ein barbarischer und rassistischer deutscher Kanzler, nicht viel besser als Hitler. Deutsche Akademiker zwischen dem 18. und 20. Jahrhundert versuchten, in der Differenz zwischen Deutschland und Polen eine „Grenze zwischen Zivilisation und Barbarei, hochdeutscher Kultur und primitivem Slawentum“ zu entwerfen (rassistische Schmähschrift von JC Schulz von 1793, von den Nazis 1941 neu veröffentlicht).
Ein weiterer Kommentar von aron>
aron>
Kündigen Sie dem Vorstand der SZ da die nicht Ihre Kriterien des ehrlichen Journalismus erfühlen.